Der japanische Herstellerverband CIPA gab die Liefermengen seiner Mitglieder für das gesamte Jahr 2009 und gleichzeitig eine Prognose für das neue Jahr 2010 bekannt. Demnach liegen die Lieferungen in 2009 wieder über der 100-Millionen-Marke, gehen aber gegenüber dem Vorjahr um 11,6 % zurück. Für 2010 wird eine Steigerung prognostiziert:

Die CIPA meldet (2010 Outlook on the Shipment Forecast by Product-Type – Concerning Cameras and Related Goods ; PDF-Datei), dass ihre Mitglieder insgesamt 105,9 Millionen Digitalkameras im Jahr 2009 auslieferten. Das entspricht einem Rückgang von 11,6 % gegenüber dem Vorjahr 2008. Die Produktion belief sich auf rund 103 Millionen Stück, was bedeutet, dass rund 2 % aus Lagerbeständen geliefert wurden. Die Kompaktkamera-Lieferungen fallen um 12,8 % auf 96 Millionen Stück. Die Systemkameras (= alle Kameras mit Wechselobjektiven) können hingegen um 2,3 % auf 9,9 Millionen gelieferte Stück zulegen. Die Lieferungen von Wechselobjektiven steigen um 2,8 % auf 16,1 Millionen Stück.

Die Prognose der CIPA für das Jahr 2010 ist verhalten optimistisch. Die CIPA rechnet mit einem Gesamtliefervolumen von 109,9 Millionen Kameras. Das wäre eine Steigerung von 3,8 % gegenüber dem Jahr 2009. In den einzelnen Produktgruppen rechnet die CIPA mit:

• 98,9 Millionen Kompaktkameras,
• 11 Millionen DSLR-Kameras und
• 17,9 Millionen Wechselobjektiven.

Insbesondere beim Export (alle Lieferungen außerhalb Japans) rechnet die CIPA bei den Systemkameras mit einer Steigerung von 12,5 % auf 9,9 Millionen Stück im neuen Jahr.

(agün)