Im Band Analog fotografieren, digital verarbeiten beschreibt Erich Baier die sogenannte „hybride Fotografie“ – die analoge Aufnahme erfolgt auf Film, digital dann das Einscannen, die Bildbearbeitung und -ausgabe. Außer zur Digitalisierung des analogen Archivs empfehlen Autor und Verlag das Buch auch jenen, denen Digitalkameras noch zu teuer oder unausgereift scheinen:

Der dpunkt-Verlag beschreibt das Buch so:

Analog fotografieren, digital verarbeiten

Vom Bild zur Datei, von der Datei zum Bild

Titelabbildung Analog fotografieren, digital verarbeiten

Viele Fotografen scheuen den Umstieg auf die Digitalfotografie und arbeiten lieber mit den vertrauten analogen Geräten und Arbeitsprozessen. Zudem bieten moderne Fimmaterialien hervorragende Abbildungseigenschaften, die sich, insbesondere bei größeren Filmformaten nur schwer mit Digitalkameras realisieren lassen. Andererseits bietet die Digitalfotografie deutlich komfortablere und schnellere Verfahren der Bildbearbeitung und Bildarchivierung. Beide Verfahren haben Stärken und Schwächen. Es ist auch nicht notwendig sich ausschließlich für eines der beiden Verfahren, digital oder analog, zu entscheiden. Wesentlich geschickter ist es, die beiden grundsätzlich verschiedenen Arbeitsweisen zu verbinden. Das Zauberwort heißt Hybridfotografie. Erich Baier zeigt in seinem Buch, wie ein professioneller hybrider Fotoworkflow aussehen kann, wie man mit bestmöglicher Qualität vom analogen Bild zur Datei gelangt, wie man diese Dateien nachbearbeiten, ausgeben und archivieren kann.

Alle Bildmaterialien aus dem analogen Zeitalter wie Dias, Negative, Vergrößerungen, Polaroids und Drucke können digitalisiert werden.

Doch nicht nur zur fotografischen „Vergangenheitsbewältigung“ ist dieses Hybridverfahren zu empfehlen. Solange hochwertige Digitalkameras zu teuer sind oder deren Technik noch nicht reif genug erscheint, bleibt die analoge Fotografie eine Option. Lediglich die Filme werden anschließend digitalisiert.

Durch hybride Technik entstehen hochwertige Bilddateien, auch wenn das Basismaterial in der Kamera und im Archiv der klassische, in Chemie entwickelte Film ist. Wir scannen unsere Filme und Vorlagen, bearbeiten nach Bedarf die Bilddateien, belichten, drucken, archivieren oder präsentieren, wie gewünscht.

Zielgruppe:
– Ambitionierte Hobby-Fotografen

Autor / Autorin:
Erich Baier war Konstrukteur und Produktmanager für Licht- und Farbmessgeräte. Er hat umfangreiche Artikelserien in Fachzeitschriften veröffentlicht, zum Beispiel zu den Themen Densitometrie / Sensitometrie sowie Messtechnik und Standardisierung im Fotolabor. Seit zehn Jahren ist er selbstständiger Dienstleister in den Bereichen Digitale Filmbelichtung, Scan- und Bildbearbeitung, Inkjet-Printing sowie Herstellung von Test-Targets. Daneben gibt er in Vorträgen und Seminaren sein breites Wissen zum Thema Digitale Fotografie weiter.
 
 
Erich Baier
Analog fotografieren, digital verarbeiten (bei amazon.de)
dpunkt.verlag
224 Seiten, komplett in Farbe, Festeinband
ISBN 978-3-89864-566-9
42 Euro (D) / 43,2 Euro (A) / 73 sFr
 

(thoMas)