Wie das japanische Unternehmen stolz meldet, hat Tamron seit 1992 bis heute 5 Mio. Megazoom-Objektive (= min. 7fach Zoom) für Systemkameras produziert:
Pressemitteilung:
Tamron erreicht Rekordmarke von 5 Millionen Megazoom-Objektiven
23. Oktober 2014, Köln / Saitama, Japan – Tamron Co., Ltd. (President & CEO: Morio Ono), ein führender Hersteller von optischen Produkten, gibt bekannt, am 30. September 2014 die Produktionsmarke von 5 Millionen Megazoom-Objektiven*1 für Systemkameras mit Wechselobjektiv-Anschluss erreicht zu haben.
Tamron gilt seit der Einführung des AF 28-200mm F/3.8-5.6 Aspherical (Model 71D) im Jahr 1992 als Pionier im Bereich der Megazoom-Objektiven. In den vergangenen 22 Jahren hat das Unternehmen eine Reihe von wegweisenden Innovationen entwickelt. So wurde der Brennweitenbereich deutlich erweitert und der optische Aufbau an die Anforderungen der digitalen Fotografie angepasst. Zudem erhielten Features wie VC (Vibration Compensation) Bildstabilisierung und PZD (Piezo Drive) Ultraschallmotor Einzug in die erstaunlich leichten und kompakten Objektive.
Die fortlaufende Weiterentwicklung der Megazoom-Objektive in den vergangenen 22 Jahren hat dazu geführt, dass Tamron jetzt den Meilenstein von insgesamt 5 Millionen produzierten Tamron Megazoom-Objektiven erreicht hat.
Aktuell bietet Tamron eine vielseitige Palette an Megazoom-Objektiven für die unterschiedlichen Kamerasysteme. Allein im Jahr 2014 hat das Unternehmen drei neue Modelle auf den Markt gebracht:
• für Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensor das
16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD MACRO (Modell B016) mit dem
weltweit ersten*2 18,8-fach Zoom,
• für Spiegelreflexkameras mit Vollformat-Sensor das
28-300mm F/3.5-6.3 Di VC PZD (Modell A010) sowie
• für spiegellose Systemkameras mit Micro-Four-Thirds-Bajonett das 14 150mm F/3.5-5.8 Di III (Modell C001).
*1 Tamron definiert Hochleistungs-Zoom-Objektive als Objektive mit mindestens 7-fach Zoom.
*2 Bezogen auf Wechselobjektive für digitale Spiegelreflexkameras (Stand: 23. Oktober 2014, Quelle: Tamron)
Über Tamron
Mit Markentechnologie und der Verpflichtung zu technischen Höchstleistungen hat sich Tamron seit der Gründung im Jahre 1950 für die verschiedenartigen Herausforderungen der Optik und der Opto-Elektronik positioniert. Tamron produziert neben Objektiven für Spiegelreflexkameras, optische Produkte für verschiedenste industrielle Anwendungen und ist einer der führenden Anbieter in diesem Bereich. Ein hervorragendes Verständnis für Verbraucherwünsche und eine Leidenschaft für Herausforderungen führten zu Produktkonzepten, die neuartige Objektive mit hervorragenden optischen Eigenschaften hervorbrachten. Die Tamron Europe GmbH mit Sitz in Köln ist eine 100-prozentige Tochter der Tamron Co., Ltd. und für den europäischen Markt verantwortlich.
Produktportfolio
Wechselobjektive für Spiegelreflexkameras, Objektive für Digitalkameras, Objektive für Videokameras, CCTV Objektive, Automatik-Objektiv, Objektive für Mobil-Telefone, Ultra-Präzisions-Komponenten.
(thoMas)
Toll.
Und was sagen uns diese Zahlen? Nur etwas über die Quantität, nicht über die Qualität.
Wie sieht es denn mit der Qualität aus? Ich frage nur, weil ich ein uraltes Adaptall-Zoom habe, das derart stark verzeichnete, dass ich es 2 Jahrzehnte nicht mehr für die Dia-Fotografie verwendet hatte.
Daher sind für mich im Moment die Zooms von Sigma mit Nikon-Anschluss viel interessanter: 12-24 mm und 24-105 mm (art). Die verzeichnen zwar auch, aber es gibt wenigstens Korrektursoftware dafür. Für mein altes Tamron gibt es das nicht, obwohl die optische Leistung immer noch sehr gut ist. Tja, so verliert man Kunden… dabei wäre es für die Objektivhersteller ein Kinderspiel, mal eben die Korrekturdaten auch für alte Objektive auf den Markt zu bringen. Ich würde dafür sogar nochmal bezahlen, um an eine solche Datei zu kommen. Also Tamron, geht mal in Euch, nicht allein die Masse macht es, sondern auch der Service.
??
[quote=Gast]Wie sieht es denn mit der Qualität aus? Ich frage nur, weil ich ein uraltes Adaptall-Zoom habe, das derart stark verzeichnete, dass ich es 2 Jahrzehnte nicht mehr für die Dia-Fotografie verwendet hatte.[/quote]
Und was sagt uns das? Daß Zooms in den 70er Jahren eher schlecht waren?
Gast schrieb:
bildersee
[quote=Gast][quote=bildersee]”Die besten Wechselobjektive sind unsere Beine.” [/quote]
Bin gelaufen bis zum Horizont, aber der Bildwinwel meines Objektivs ist unverändert. Was mache ich falsch?[/quote]
Schauen Sie dabei immer mal wieder durch den Sucher bzw. aufs Motiv! Dann werden Sie feststellen, dass sich Ihr Standpunkt und die Perspektive ändern. (Im Gegensatz dazu ändert sich bei der Zoom-Ausschnittwahl eben nur der Bildausschnitt.)
Sie können nix
[quote=Gast][quote=bildersee]”Die besten Wechselobjektive sind unsere Beine.” [/quote]
Bin gelaufen bis zum Horizont, aber der Bildwinwel meines Objektivs ist unverändert. Was mache ich falsch?[/quote]
mit der Perspektive anfangen … 😎
DANKE
Wenn ich etwas schätze, dann den Mut zur Selbstkritik – DANKE dafür! [quote=Gast]…die meisten hier kommen halt auch nicht raus aus ihrem kleinbürgerlichen Leben um Fotos von Bedeutung, oder zumindest mäßigem Interesse zu machen. So bleibts dann halt beim Rudel-Akt, Motocross im Nachbarort oder langweiligen Blümchenmakros.[/quote]
Aber aber, ROG
NUR durch die Bewegung wird überhaupt die Perspektive verändert, und letztlich bestimmt die Perspektive auch den Bildausschnitt. Die Festbrennweite liefert eine entsprechende perspektivische Wirkung, und das is halt was anderes, als den gleichen Ausschnit mit einem Zoom festzulegen, wenngleich das vielleicht einfacher, bequemer sein mag. Die Disziplin, trotz Superzoom auch den Standort zu verändern, die bringen die meisten Besitzer solcher Zooms erfahrungsgemäß nicht auf, weswegen offensichtlich bewußte Standpunkte, bequemen Sichtweisen oft allemal vorzuziehen sind … 😎
Wenn man Glück hat,
Wenn man Glück hat, erwischt man ein gutes Exemplar, bei der relativ breiten Qualitätsstreuung!
Insiderreport?
[quote=Gast]Wenn man Glück hat, erwischt man ein gutes Exemplar, bei der relativ breiten Qualitätsstreuung![/quote]
Ach, woher haben Sie Ihr profundes Wissen von der angeblich breiten Qualitätsstreuung? (Heißt zwar eigentlich Serienstreuung, aber macht ja nichts.)
“Die besten Wechselobjektive
“Die besten Wechselobjektive sind unsere Beine.”
Ansel Adams
—
Für mich bedeutet Photographie die Erkenntnis von der Bedeutung eines Augenblicks.
Ernst Haas
Darum mögen sie ihn ja auch nicht
den Ansel Adams … alles was heut nicht wenigstens gerendert ist, is nix. 😎
Wie funktioniert das?
[quote=bildersee]”Die besten Wechselobjektive sind unsere Beine.” [/quote]
Bin gelaufen bis zum Horizont, aber der Bildwinwel meines Objektivs ist unverändert. Was mache ich falsch?
Das übliche Genöle der photoscala-Spackos
Und obwohl die Oberprofis hier mal wieder abkotzen, hat Tamron bis heute fünf Millionen Superzooms verkauft. Die meisten der Pixelpeeper hier machen doch mit ihren angeblich superscharfen, superverzeichnungsfreien und superteuren tollen Objektiven nur Bilder, die qualitativ eigentlich nicht mehr als ein Superzoom bräuchten. Diese dämliche Hochnäsigkeit geht mir auf den Zeiger, weil diese Überheblichkeit genauso reflexartig einsetzt wie das dumme Geschwätz, wenn eine neue Kamera vorgestellt wird, deren Sensor kleiner als Vollformt ist.
Völlig richtig…
…die meisten hier kommen halt auch nicht raus aus ihrem kleinbürgerlichen Leben um Fotos von Bedeutung, oder zumindest mäßigem Interesse zu machen. So bleibts dann halt beim Rudel-Akt, Motocross im Nachbarort oder langweiligen Blümchenmakros.
Glückwunsch, Tamron!
Es waren Fremdanbieter wie Tamron, die mit ihren 28/35-200mm-Zooms früh erkannt haben, dass da ein großer Markt für derartige Objektive ist. Das haben die Originalhersteller erst später entdeckt und sind alle ebenfalls in dieses Objektivsegment eingestiegen. Da hatte Tamron offensichtlich einen guten Riecher.