Nikon stellt heute das Telezoom AF-P NIKKOR 70–300 mm 1:4,5-5,6E ED VR vor. Ausgestattet mit einem Schrittmotor soll es deutlich schneller scharf stellen als das Vorgängermodell. Verbessert wurde zudem der Bildstabilisator, der insbesondere bei Mitziehern besonders wirkungsvoll arbeiten soll. Das wetterfeste Objektiv soll im August 2017 auf den Markt kommen und rund 880 Euro kosten.
Pressemitteilung der Nikon GmbH:
Schneller. Schärfer. Besser. Das neue Telezoom-Objektiv AF-P NIKKOR 70–300 mm 1:4,5-5,6E ED VR
Düsseldorf, 11. Juli 2017 – Nikon stellt mit dem neuen AF-P NIKKOR 70–300 mm 1:4,5-5,6E ED VR die konsequente und moderne Weiterentwicklung des bewährten AF-S NIKKOR 70–300 mm 1:4,5-5,6G IF-ED VR vor. Von Sport über Natur bis Reise: Freihandaufnahmen im Telebereich gelingen jetzt noch besser dank noch schnellerem Autofokus und dem neuen Bildstabilisierungs-Modus SPORT ohne Kompromisse bei der Schärfe. Dank der leichteren, wetterfesten Bauweise meistert das Objektiv jeden Einsatz.
Auch dieses Telezoom-Objektiv für Nikon FX-Vollformatkameras ist wie alle AF-P NIKKOR-Objektive mit dem neuen AF-Schrittmotor von Nikon ausgestattet, der Motive besonders schnell und leise fokussiert. Der gleichmäßige und leise Fokussiervorgang ist besonders vorteilhaft bei Videoaufnahmen. Der Bildstabilisator neuester Generation (VR) arbeitet jetzt noch schneller, leiser und effektiver. Zusätzlich verfügt das Objektiv auch über den von unseren Profiobjektiven bekannten SPORT VR. Dieser Modus eignet sich besonders für Fotografen, die sich schnell bewegende Motive einfangen möchten – selbst bei ungleichmäßigen Bewegungen. Zu den weiteren, von Nikons Profi-Objektiven übernommenen, Merkmalen zählt die elektromagnetische Blendensteuerung, die eine präzisere Belichtung bei Aufnahmen mit hoher Bildrate gewährleistet. Die Fokusmodusschalter (A/M und M/A) ermöglichen einen Wechsel zum manuellen Fokussieren ganz einfach durch Drehen am Fokussierring. Der von Sportfotografen bevorzugte M/A-Modus erlaubt den manuellen Eingriff praktisch ohne Zeitverzögerung. Der A/M-Modus ist weniger sensibel bzw. erfordert einen deutlicheren manuellen Eingriff und verhindert so den versehentlichen Wechsel zur manuellen Einstellung.
Dirk Jasper, Manager of Product Marketing, Nikon Europe, erklärt: »Das neue AF-P 70–300 mm-Objektiv eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten für Freihandaufnahmen im Telebereich. Nikon verbaut schon seit längerer Zeit professionelle Technologie in günstigeren Objektiven. Das neue Telezoom-Objektiv ist das jüngste Beispiel hierfür. Fotografen profitieren bei anspruchsvollen Bedingungen von professionellen Merkmalen, wie dem SPORT VR-Modus und dem M/A-Fokusmodusschalter, für einen nahtlosen Übergang zum manuellen Fokussieren.«
Eine konsequente Weiterentwicklung – die neuen Merkmale des AF-P NIKKOR 70–300 mm 1:4,5-5,6E ED VR
Mehr Flexibilität: Dieses 70–300 mm Telezoom-Objektiv (entspricht 105 bis 450 mm bei Verwendung einer digitalen Spiegelreflexkamera von Nikon mit Bildsensor im DX-Format) zeichnet sich durch eine Naheinstellgrenze von 1,2 Meter über den gesamten Zoombereich und einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4 aus.
AF-P-Schrittmotor: Extrem schneller und leiser Autofokus. Ermöglicht Filmaufnahmen mit praktisch geräuschloser Fokusverlagerung.
Fortschrittlicher Bildstabilisator (VR): Ermöglicht Aufnahmen mit bis zu 4,5 Lichtwertstufen längeren Belichtungszeiten.¹
SPORT VR-Modus: Für ein wesentlich ruhigeres und damit besser kontrollierbares Sucherbild beim Schwenken und der Verfolgung besonders schneller Motive.
Wetterfeste Bauweise: Sämtliche bewegliche Teile des Objektivtubus’ sind gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützt.
Elektromagnetische Blendensteuerung mit neun Lamellen: Sorgt für eine gleichmäßige automatische Belichtungssteuerung auch bei hohen Serienbildraten. Neun abgerundete Lamellen gewährleisten ein natürliches Bokeh.
Überragende Handhabung: Fokusmodusschalter (M, A/M und M/A). Der Fokussierring und der Zoomring lassen sich dank der Anti-Rutsch-Struktur problemlos präzise einstellen.
Verfügbarkeit und Preis
Das AF-P NIKKOR 70–300 mm 1:4,5-5,6E ED VR ist voraussichtlich im August 2017 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 879,00 EUR im Handel erhältlich.
Technische Daten: AF-P NIKKOR 70–300 mm 1:4,5-5,6E ED VR
Brennweite | 70 |
Lichtstärke | 1:4,5 bis 1:5,6 |
Kleinste Blende | 1:32 bis 1:40 |
Optischer Aufbau | 18 Linsen in 14 Gruppen (davon 1 ED-Glas-Linse) |
Bildwinkel | 34°20'–8°10' (22°50'–5°20' bei DX-Format-Kamera) |
Naheinstellgrenze | 1,2 m ab Sensorebene bei allen Zoompositionen |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:4 |
Anzahl der Blendenlamellen | 9 (Blendenöffnung mit abgerundeten Lamellen) |
Filterdurchmesser | 67 mm |
Durchmesser x Länge (ab Objektivanschluss) | ca. 80,5 x 146 mm |
Gewicht | ca. 680 g |
Mitgeliefertes Zubehör | Objektivfrontdeckel mit Schnappverschluss LC-67 (67 mm), hinterer Objektivdeckel LF-4, Bajonett-Gegenlichtblende HB-82, Objektivbeutel CL-1022 |
Das schönste an der Pressemitteilung ist das hier:
"Der Fokussierring und der Zoomring lassen sich dank der Anti-Rutsch-Struktur problemlos präzise einstellen."
Davon, dass AF-P Objektive bei einer Reihe von nicht gar nicht zu alten Kameras wie Totholz unterstützt werden kein Sterbenswörtchen …
Ab der Generation D3/D300 kann der präzise und rutschfeste Fokussierring zumindest zum manuellen Fokussieren eingesetzt werden.
An älteren Kameras wie dem einstigen Bestseller D200 oder der bis zu Erscheinen der D500 letzten professionellen DX Kamera D2X(s) funktioniert schon mal die elektrische Blende nicht.
Allerdings hat Nikon das Versprechen der immerwährenden Kompatibilität bereits mit dem ersten Typ G Objektiv (ohne Blendenring) gebrochen. Das funktioniert an manuellen Kameras nicht brauchbar und an älteren AF-Kameras der F4 Generation nur mit Blendenautomatik über die Kompatibilität zu manuellen AI-s Objektiven. Mit Typ E Objektiven ist es sogar wieder etwas besser geworden. Bei denen bleibt ohne Strom die Blende offen, während sie bei Typ G Objektiven an ungeeigneten Kameras geschlossen bleibt.
Am besten funktioniert Rückwärtskompatibilität noch bei Pentax. Allerdings haben da nicht viele was davon. Und auch bei Canon, wenn man den FD/FL Objektiven nicht nachweint. Die meisten der aktuellen Hersteller wechseln ohnehin alle paar Jahre alles. Da stellt sich das Problem alter Kameras oder Objektive gar nicht. Das funktioniert ja schon zwischen FT und MFT nicht wirklich zufriedenstellend.
Hallo, Guten Morgen an alle Nikon-Fans und Treugebliebenen und die noch Hoffenden (dass die Kompatibilität wächst)
Dem hier gesagten kann ich nur zustimmen, bitte schaut Euch den Beitrag und Ken Rockwell vom 13.07.2017 an, hier sind die Nikon-Objektiv-Kompatibilitaeten aufgeführt. Sogar die Nikon D7200 ist nicht mehr voll kompatibel. Man fasse sich an den Kopf, was macht die Firma Nikon blos. Auf der einen Seite ein Bajonett mit Fixierbolzen der seit 50 Jahren passt und auf der anderen Seite alle fünf Jahre NEUES welches inkompatibel ist bzw. nur teilweise passt.
Euer WB aus Solingen
Nikon kann jetzt auf dem Markt bringen was es will, ich habe Anfang 2015 komplett auf Fujifilm X umgestellt. Naja – nicht ganz komplett, für meine Fujifilm S5 pro habe ich noch drei AF-S VR Zoom Objektive behalten. Zum Beispiel den Vorgänger dieser Optik.
Ich wüsste auch gar nicht warum ich das "S" gegen ein "P" austauschen sollte. Nur wegen dem Marketing bla bla?