Der klassische Fotohandel gerät immer mehr unter Druck. Isarfoto aus dem Süden von München zieht daraus nun die Konsequenz: Inhaber Klaus Bothe gibt das Geschäft an der Ladentheke auf. Zukünftig wird sich Isarfoto auf das Projektgeschäft konzentrieren sowie auf Beratungs- und Service-Leistungen.

Schon lange sind die Zeiten schwierig für den klassischen Fotohandel: Immer weniger Kunden finden den Weg in ein herkömmliches Fachgeschäft. Und wenn doch, mündet bei Weitem nicht jedes intensives Beratungsgespräch in einem Verkaufsabschluss. Fachhändler leiden zunehmend darunter, dass immer mehr potentielle Kunden schlussendlich online shoppen – nur um ein paar Euro zu sparen. Zusätzlich setzen Hersteller und Distributoren den Fachhandel mit immer schlechteren Bedingungen unter Druck.

Isarfoto Team 2017

Das aktuelle Team von Isarfoto (v. l.): Klaus Bothe, Beatrix Eimer, Cornelia Stehlig, Jan Röpenack und Ricarda Feiler. © Axel Hoffmann

Das waren Klaus Bothe, Inhaber von Isarfoto in Icking bei München, Gründe genug, sich aus dem klassischen Handelsgeschäft zurückzuziehen. Isarfoto wird fortbestehen, aber ein völlig neues Gesicht erhalten. Beratung und Dienstleistungen sollen die zukünftigen Stärken des Unternehmens werden. Dazu zählt zum Beispiel der Anfang des Jahres gestartet Reparaturservice Reparo 24. In absehbarer Zeit aufgegeben wird Isarfoto damit wohl das Ladengeschäft mit seinen festen Öffnungszeiten. Klaus Bothe und sein Team werden jedoch nach Absprache weiterhin für Kaufberatung zur Verfügung stehen und versprechen, nicht-alltägliche Fotoartikel im Kundenauftrag zu besorgen.

Pressemitteilung der Isarfoto e.K.:

Isarfoto konzentriert sich auf seine Stärken

Icking, 30. Juni 2017 – Der Fotofachhändler im Münchner Süden richtet sich neu aus und konzentriert sich künftig auf das, was er am besten kann: Kompetente und zielführende Beratung und Betreuung sowohl professioneller Fotografen als auch engagierter Amateure.

Das Unternehmen schärft damit seine Funktion als Handelsmittler und berät seine Kunden  umfassend, welche Lösung für die jeweils spezifischen Aufgabenstellungen besonders geeignet ist und wie er diese preiswert und zuverlässig erwerben kann. Vor dem Hintergrund jahrzehntelanger Erfahrung und umfassender Marktkenntnisse positioniert sich das Ickinger Unternehmen nun in verstärktem Maße als Dienstleister und zieht sich weitgehend aus dem margenschwachen Geschäft mit standardisierter Hardware zurück. Dennoch wird Isarfoto auch zukünftig im Kundenauftrag Fotozubehör und -spezialitäten besorgen, die für den Endverbraucher nicht so einfach zu beschaffen sind.

Für Kameras und Standardzubehör gibt es heute zahlreiche, weitgehend automatisierte Einkaufsportale, die günstigste Beschaffungsmöglichkeiten bieten bei einer gleichzeitig auf ein Minimum reduzierten Beratung. In ebendiese Marktlücke springt nun die Mannschaft von Isarfoto mit ihrem neuen Betreuungsangebot.

Darüber hinaus bietet Isarfoto neben einer Vielzahl von weiteren Servicedienstleistungen  eine Online-Plattform zur kompetenten Reparaturabwicklung von Kameras und Fotozubehör. Über das Internetportal www.reparo24.com kann deutschlandweit schnell und unkompliziert die Instandsetzung der Fotoausrüstung in Auftrag geben werden. Engagierte Hobbyfotografen haben außerdem unter dem Dach der IF/Academy Gelegenheit, Foto-Workshops zu einer Vielzahl unterschiedlicher Themen zu besuchen, sich fotografisch auszuprobieren und fortzubilden.