Pinhole Pro ist ein „Objektiv“, das eine Systemkamera in eine Lochkamera verwandelt. Das Besondere dabei: Der Durchmesser der Lochblende lässt sich variieren. Derzeit läuft eine Kickstarter-Kampagne, bei der man sich Pinhole Pro für 69 Kanadische Dollar (ca. 45 Euro) sichern kann. Ausgeliefert werden soll Pinhole Pro noch ab Juni.

Das Finanzierungsziel der Kickstarter-Kampagne hat Pinhole Pro auf alle Fälle schon einmal um knapp das Zehnfache überschritten. Die Idee ist aber auch zu pfiffig: Pinhole Pro verwandelt eine Systemkamera in eine Lochkamera und zwar mit variabler Lochblende. Deren Durchmesser lässt sich in acht Stufen von 0,1 bis 0,8 Millimeter ändern.

Pinhole-Pro-CanonÜblicherweise ist man ja bei einer Lochkamera bestrebt, den Durchmesser der Lochblende so gering wie möglich zu halten, um eine möglichst scharfe Abbildung zu erzielen. Allerdings ist dann die Lichtausbeute derart gering, dass vor allem im elektronischen Sucher rein gar nichts mehr zu erkennen ist.

Hier setzt nun Pinhole Pro mit seiner variablen Lochblende an. Die Entwickler versprechen, dass eine auf 0,8 Millimeter geöffnete Lochblende ausreicht, um auch bei Nachtaufnahmen das Sucherbild im Live-View-Modus kontrollieren zu können. Anschließend kann die Blende auf den gewünschten Wert verkleinert werden.

Pinhole Pro wird mit Anschlüssen für alle gängigen DSLRs und Systemkameras erhältlich sein, auch für Micro Four Thirds. Regulär soll Pinhole Pro einmal 179 Kanadische Dollar (ca. 118 Euro) kosten, Unterstützer der aktuellen Kickstart-Kampagne können es sich derzeit für 69 Kanadische Dollar (ca. 45 Euro) sichern.