Zur photokina 2016 hat Sekonic den Speedmaster L-858D angekündigt, inzwischen ist der Belichtungsmesser mit vielen Sonderfunktionen lieferbar. Dazu gehören die Möglichkeiten, Abbrennzeiten messen zu können oder die Belichtungskurven bei der High-Speed-Synchronisation zu ermitteln. Der Blitzbelichtungsmesser kann über entsprechende Zusatzmodule Blitzanlagen und -geräte von PocketWizard, Elinchrom (EL-Skyport) und Phottix auslösen.

Sekonic Speedmaster L-858DAusstattung und Funktionsumfang des Sekonic Speedmaster L-858D sind geradezu luxuriös. Bedient wird der Belichtungsmesser über ein 2,7-Zoll-Touchscreen, der auch zur Anzeige der Messwerte dient. Hier sticht der Speedmaster L-858D vor allem mit zwei Funktionen hervor: Zum einen kann er die Abbrennzeit eines Blitzlichts ermitteln und grafisch darstellen. So lässt sich zum Beispiel mit einem Blick feststellen, mit welcher kürzesten Verschlusszeit das Blitzlicht sich synchronisieren lässt.

Einzigartig ist auch die Möglichkeit, die Blitzleistung bei HSS über die Zeit messen zu können. Laut Sekonic soll dies vor allem bei Setups mit mehreren Blitzköpfen im High-Speed-Modus helfen, die genaue Belichtung zu ermitteln. Der Speedmaster L-858D ist zudem in der Lage, Umgebungslicht und Aufhellblitz getrennt voneinander zu messen. Für Videofilmer interessant ist, dass das Gerät zu den gegebenen Lichtbedingungen die möglichen Bildraten anzeigt.

In Deutschland wird der Sekonic Speedmaster L-858D von der Profoto GmbH vertrieben, dort kostet der professionelle Belichtungsmesser rund 700 Euro. Weitere Informationen (in englischer Sprache) gibt es auf bei Sekonic in Japan.