Canon hat am Mittwoch seine aktuellen Wirtschaftsdaten für das erste Quartal 2017 veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Sparte „Imaging System“ den Umsatz leicht und die Umsatzrendite deutlich steigern. Die Umsatzerwartung für das Jahr 2017 hat Canon leicht nach unten korrigiert, bei Gewinn und Umsatzrendite blickt Canon Imaging hingegen optimistischer auf das laufende Geschäftsjahr.
Canon hat im ersten Quartal 2017 sechs Prozent weniger Kompaktkameras verkauft als im Vorjahreszeitraum. Diesen Rückgang mach die Sparte „Imaging System“ jedoch mehr als wett durch um sechs Prozent mehr abgesetzte Systemkameras (DSLRs und Spiegellose). Wie Toshizo Tanaka, CFO und Vize-Präsident von Canon anlässlich der Vorstellung der Quartalszahlen mitteilt, erfreut sich insbesondere die EOS 5D Mark IV einer robusten Nachfrage, auch verkaufen sich die Spiegellosen Systemkameras der EOS-M-Serie gut in Asien und Europa.
Wie es scheint, hat Canon den Absatzeinbruch bei Kompaktkameras gut verkraftet.
Die Sparte Imaging System hat Canon im ersten Quartal 2017 einen Umsatz von 242 Milliarden Yen beschert, das ist rund drei Prozent mehr als 2016. Besonders freuen wird sich Canon darüber, dass der Gewinn und damit die Umsatzrendite noch kräftiger gestiegen sind – letztere liegt jetzt bei etwa zwölf Prozent.
Für das laufende Geschäftsjahr 2017 hat Canon bei der Imaging-Sparte (zu der auch Fotodrucker gerechnet werden) seine Umsatzprognose ganz leicht nach unten korrigiert. Die Gewinnaussichten hat Canon dagegen angehoben, für das Gesamtjahr 2917 erwartet Canon bei der Imaging Sparte eine Umsatzrendite von beachtlichen 14,3 Prozent.
MIST!
Dann bleiben die Canon-Kameras so uninteressant und es wird bei den Gehäusen keine echten Innovationen, aber dafür extreme Preise geben.
Also bleibt Canon deutlich hinter Nikon-Niveau und strengt sich nicht an.
Wer kauft nur diese EOS-M Kisten, die so teuer und so unzufriedenstellend sind? Deren Objektive so uninteressant sind wie sonst keine in der Branche (mal vom Macro mit Licht abgesehen)
Canon hat es bei den Kameras einfach immer noch nicht nötig seinen Kurs zu korrigieren und bei den Objektiven werden die Lücken immer größer, bzw. viele Objektive immer älter (20 mm – 50 mm – 85 mm – 135 mm)
…wie kommts zu diese Aussage?
Übrigens, ich habe gar keine Canon.
Gruß
PKD
Dass die Gehäuse immer teurer werden, ist ja leider bei allen Herstellern mittlerweile so. Sogar bei "kleineren" Modellen. Siehe beispielsweise Panasonic FZ2000, Nikon D7500…..(im Vergleich zu Vorgängermodellen).
Wer kauf das M-System? Ich! Ich habe eine M5 mit dem 18-150 als Ersatz für meine 5er, wenn`s mal weniger sein darf.
Das M-System bietet schon einige Objektive, aber mein Kaufgrund war eindeutig die Möglichkeit meine EF-Objektive zu adaptieren.
O.K. die war teuer, aber die anderen M-Modelle sind doch nicht überteuert. Oder kennen Sie aktuell eine günstigere Systemkamera mit einem APS-C Sensor als die EOS M10?
Warum soll denn Canon bei 6% Wachstum seinen Kurs bei Systemkameras ändern?
Und übrigens: Canon steigert Umsatz und Profit, Nikon steckt tief in der Kriese (Artikel hier auf Photoscala), EOS-M scheint sich zu verkaufen, das Nikon 1 System ist tot, Canon hat Kompaktkameras mit 1" Sensor, Nikon hat es nach Ankündigung wieder eingestellt und Sie behaupten, dass Canon deutlich hinter Nikon-Niveau ist?
Ich bin kein Canon Mitarbeiter und habe auch keine Canon Aktien, was ich aber an diesem Artikel interessant finde ist, dass anscheinend die Kunden wieder mehr DSLR Kameras kaufen. Anscheinend haben die Hersteller, oder Canon auf Kundenwünsche gehört. Nachdem meiner Meinung nach die Hersteller sich immer mehr vom Kunden entfernt haben, scheinen die doch mehr auf die Kundenwünsche eingegangen zu sein. Warum sollten sich die Kunden sonst mehr DSLR kaufen?
"was ich aber an diesem Artikel interessant finde ist, dass anscheinend die Kunden wieder mehr DSLR Kameras kaufen"
Da sollten sie mal einen Blick auf die neuesten CIPA-Zahlen (Vereinigung der japanischen Imaging-Unternehmen) für das 1. Quartal 2017 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal werfen. Da wurden auf Stückzahlbasis weltweit die Auslieferungen bei den DSLM um 45% gesteigert während sie bei den DSLR um 8,3% zurückgingen. http://cipa.jp/stats/documents/e/d-201703_e.pdf Da Canon bei den Systemkameras (DSLR + DSLM) im gleichen Zeitraum einen Anstieg von 6% meldetet sind die inzwischen bei den DSLM auch gut im Geschäft.
Diese Zahlen verdeutlichen aber auch, welch schwerer Fehler es von Nikon ist, dass Sie weder im APS-C-Bereich noch bei mFT eine Spiegellose Kamera im Angebot haben, sowie das Nikon 1 System einen unzureichenden Entwickungsstand hat.
Nikon muss aufpassen, dass sie nicht denselben weg gehen, wie die Deutschen Bildröhren-Fernseher-Hersteller, wie Löwe, Grundig, Telefunken und andere, die alle vom Markt verschwunden sind, weil sie sich am Alten festgehalten haben, bis der Zug abgefahren war.
Das nenn ich mal einen bizarren Beitrag. Zusammengefasst: Canon macht vieles richtig und ist erfolgreich … und deswegen gehen sie unter. Yo! Dem moechte ich noch die Worte von zwei grossen Philosophen hinzufuegen:
„Langfristig gesehen sind wir alle tot“ (John Maynard Keynes)
— und —
"2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt …." (Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf)
Hehe, ich mag die EOS M, gerade weil die Objektive so kompakt, leicht, optisch gut und vergleichsweise preisgünstig sind. Deckt alles ab, was ich brauche. Und wenn nicht, nehme ich den Adapter und meine EF -Objektive. Mit der M5 und M6 jhat Canon das mit Abstand vernünftigste spiegellose APS-C System. Fuji ist viel zu teuer, und bei Sony sind die Objektive nicht gut genug und oder zu teuer.
Werde die EOS M5 kaufen, sobald der Preis in vernünftige Regionen fällt. Sollen doch andere Listenpreis zahlen und Canon's Profit maximieren ..
Mache es als Late-Adopter ebenso. Spart Geld und Nerven, da bis dahin die Kinderkrankheiten auskuriert sind.
Ich hatte das vor einigen Monaten hier in der Diskussion ja schon geschrieben, dass Canon meiner Meinung nach eine sehr vernünftige und nachhaltige Unternehmenspolitik betreibt.
Die nun veröffentlichen Zahlen stützen das.
Ich selbst bin Anfang des Jahres 2016 auf Spiegellos umgestiegen, weil ich deren Vorteile nicht mehr missen wollte. Da Nikon da nichts zu bieten hat, war es aufgrund der guten Sensoren zunächst mal Sony.
Die Ernüchterung kam mit den Objektiven, die bis auf eines alle stark dezentriert waren, was letztlich zur Rückgängigmachung des Kaufs führte.
Nach einer Verschnaufpause und einem Test mit der Canon EOS M3 kaufte ich mir dieses System und bin ausgesprochen zufrieden. Für Architektur- und Landschaftsfotografie ideal. Randscharfe Objektive und ein zwar etwas langsamer aber sehr präziser Autofokus.
Man kann sich im Grunde blind darauf verlassen, dass der Autofokus sitzt.
Die einzige Alternative, die ich dazu noch sehe, ist die Olympus mit dem Pixelshift. Die passt aber samt den sehr teuren Objektiven leider nicht in mein Budget.