Foto ThankoDer Tokioter Händler Thanko führt in seinem Sortiment zahlreiche eher ausgefallene, meist miniaturisierte Kameramodelle für den Liebhaber elektronischen Spielzeugs:

Ein Blick in den Katalog von Thanko zeigt, wohin die kameratechnische Reise im Fernen Osten geht, was die Gimmicks angeht. Aus rechtlichen Gründen dürfte der EU-Markt für einen Großteil dieser Produkte verschlossen bleiben, was nicht heißt, dass es keine Bestellmöglichkeiten für den Privatnutzer gibt. Ob die Produkte dann aber über den europäischen Zoll kommen, ist mit deutlichen Unsicherheiten behaftet.
 

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Offensichtlich inspiriert von Googles Glass gibt es Brillen mit integrierter Kamera, die von Passanten praktisch nicht entdeckt werden kann, weil sie sich größtenteils im Brillengestell verbirgt.
 

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Für Pool und Strand bietet sich die Unterwasser-Kamera-Brille an. Sie soll über einen Bildwinkel von 135° verfügen und Aufnahmen in 720p und 1080p liefern, die im H.264-Format auf eine microSD-Karte gespeichert werden. Die Kamera ist laut Anbieter nach IP68 bis 3 m wasserdicht, die Funktionsanzeige für die Kamera erfolgt über LEDs, die auch unter Wasser erkannt werden, und Standbilder macht die Kamera demnach mit einer Auflösung von 5 Megapixeln.
 

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Das so kleine wie universelle Action-Video-Kameramodul (Video 720p, Foto 5 Megapixel) wiederum lässt sich in Helme, aber auch in Modellfahrzeuge oder Modellflugzeuge einbauen und ermöglicht so Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven. Grundfläche des Kameramoduls: 8×8 mm.
 

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Fehlt für den Spion von Welt nur noch die Geheimkamera. Natürlich findet man auch so etwas bei Thanko: Die Miniaturkamera steckt hinter einem Hemdenknopf und wird über einen an einem Finger getragenen Ring magnetisch ein- und ausgeschaltet.

(Christoph Jehle)