Mit dem Plug-in MetaRaw (ca. 36 Euro) sollen sich aktuelle RAW-Konvertierungen auch älteren Photoshop- und Photoshop-Elements-Versionen erschließen. Darüber hinaus will MetaRaw deutlich mehr Rohdatenformate unterstützen und in manchen Fällen auch besser entwickeln:

Besitzer älterer Photoshop-Versionen waren bislang auf den DNG-Converter angewiesen, wenn sie RAW-Daten neueren Datums bearbeiten wollten. Das Plug-in MetaRaw will nun die Funktionalität des Adobe-Camera-Raw-Plug-ins in Photoshop und Photoshop Elements erweitern.

MetaRaw will Folgendes leisten:

Screen MetaRaw

  • Aktuelle Rohdateien lassen sich mit Adobe Camera Raw öffnen, auch beispielsweise mit Photoshop CS1 und Photoshop Elements 3
  • Mit MetaRaw können die Effekte von Adobe Camera Raw auf Bildebenen angewendet werden. So sollen Nutzer von Photoshop Elements und von älteren Photoshop-Versionen eine ähnliche Funktionalität erhalten wie sie der neue Camera Raw Filter in Photoshop CC zur Verfügung stellt
  • In Photoshop Elements 10 und 11: Funktionen zur automatischen Objektivkorrektur sowie zur Entfernung chromatischer Aberrationen
  • MetaRaw bietet drei Raw-Konverter: Adobe Camera Raw, Adobe DNG Converter und einen eingebauten Raw-Konverter
  • Der MetaRaw-Converter unterstützt laut Anbieter 170 Kameramodelle und 13 Rohdateierweiterungen mehr als die neueste Version von Adobe Camera Raw und er soll bei Standardeinstellung auch mehr Schatten- und Lichterdetails erhalten als Adobe Camera Raw
  • Rohdaten von Kameras mit X-Sensor (Fujilm X-Pro 1 usw.) sollen mit dem MetaRaw-Converter natürlicher entwickelt werden

MetaRaw läuft mit Adobe Photoshop oder Adobe Photoshop Elements für Windows; eine Version für MacOS ist in Planung. Eine 14-Tage-Demo kann heruntergeladen werden. MetaRaw kostet USD 39,95 (plus 19 % MWSt).
 

(thoMas)