Foto ewa-marineDie Firma ewa-marine, das ist die mit den Unterwasser-Beuteln, hat Interessantes über die Produktion zu berichten und gibt Tipps, wie man die Dichtheit testet. Falls undicht, verspricht ewa-marine, praktisch jedes Gehäuse noch zu reparieren:


Pressemitteilung der ewa-marine GmbH:

ewa-marine Unterwasser-Gehäuse

Der Fotohändler um die Ecke führt sie vielleicht nicht, die flexiblen Unterwassergehäuse des oberbayerischen Herstellers ewa-marine. Sie werden auch heute noch ausschließlich in Geretsried produziert und zu 100% auf Dichtigkeit getestet und von hier aus in die ganze Welt exportiert.

Noch vor der Währungsreform 1947 in Tutzing am Starnberger See gegründet, produzierte das Unternehmen (http://www.ewa-marine.com) ursprünglich Bekleidung für den lokalen Markt und begann 1969 mit der Fertigung von textilen Regen- und Kälteschutzhüllen für Super-8-Kameras. Vollkommen wasserdicht waren dann die kurz darauf entwickelten Folien-Tauchgehäuse der bis heute bestehenden Marke ewa-marine. Sie bieten einen sicheren Schutz der Kameras vor Regen, Schnee und Staub sowie Sand und Salzwasser. Alle Foliengehäuse sind nach dem gleichen Grundprinzip entwickelt. Ihr spezifisches Design folgt jedoch der Form der Kamera, die sie schützen sollen. Bis heute hat ewa-marine über eine halbe Million Tauchgehäuse hergestellt und zählt damit zu den weltweit erfolgreichsten Unternehmen des Unterwassergehäusemarktes.
Zu den besonderen Qualitätsmerkmalen aller ewa-marine-Gehäuse zählt die ausschließliche Verwendung von gehärtetem, optischem Mineralglas für die Frontgläser. Die ewa-marine-Gehäuse werden nicht nur in Oberbayern entwickelt, sondern hier auf eigenen Hochfrequenz-Folienschweißanlagen zusammengefügt und danach Stück für Stück zu 100% unter Wasser auf Dichtheit geprüft. Bevor sie zum Kunden kommen, haben sie also den ersten Tauchgang schon erfolgreich absolviert.

 

Foto ewa-marine

 
Diese Dichtigkeitsprüfung kann, ja soll der Nutzer von Zeit zu Zeit auch selbst vornehmen. Dafür hält man ein (unbestücktes) Gehäuse in einem Wasserbecken oder der heimischen Badewanne unter Wasser. Falls Luftblasen aus dem Gehäuse perlen, ist das Gehäuse nicht mehr einsatzfähig und muss zur Reparatur beim Hersteller. Noch heute sind praktisch alle Gehäuse von ewa-marine im Herstellerwerk in Geretsried reparierbar.

Neben den Standard-Gehäusen werden bei ewa-marine Sondermodelle für professionelle Einsätze und zahlreiche technische Geräte produziert. Dabei lässt sich eine Stativbefestigung der Kameras ebenso realisieren, wie wasserdichte Kabeldurchführungen nach außen. Für die modulare digitale Kamera Alexa M von ARRI wurde beispielsweise ein spezielles Gehäuse für den Kamerakopf mit angesetztem Objektiv gefertigt, das es ermöglicht, professionelle Unterwasseraufnahmen zu erstellen, ohne dass der Kameramann dazu das Boot verlassen muss.

Erhältlich sind die Unterwassergehäuse von ewa-marine im qualifizierten Fotohandel, sowie im Fachhandel für Taucherbedarf (http://www.ewa-marine.com/haendler).
 

(thoMas)