Foto: JRDer aktuelle Bildband von Reporter ohne Grenzen – „Fotos für die Pressefreiheit 2012“ – dokumentiert in Bildern und Texten die Ereignisse des vergangenen Jahres vor allem in den Staaten, in denen unabhängige Medien unter Druck stehen:

Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit stellt Reporter ohne Grenzen (ROG) den Band „Fotos für die Pressefreiheit 2012“ heute um 19 Uhr im Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße 90, 10117 Berlin, vor.
 
 
 

Libyen

Libyen. Junge Kämpfer lernen, wie man Flugabwehrgeschosse reinigt. Michael Christopher Brown fotografierte die Szene mit dem Handy, nachdem seine Kamera kaputt ging.
Foto: Michael Christopher Brown

 
 
Foto Julian Daniel / MYOP, aus dem Fotobuch „Revolution“

Ägypten. Jubel über das Ende der Diktatur: Auf dem Tahrir-Platz in Kairo feiern die Menschen den Rücktritt von Hosni Mubarak.
Foto: Julian Daniel / MYOP, aus dem Fotobuch „Revolution“

 
 
Foto: Dominic Nahr / Magnum/ Ag. Focus

Japan. Ein Junge aus Fukushima erwacht in einer Notunterkunft. Über 80.000 Menschen verloren durch den Reaktorunfall ihr Heim.
Foto: Dominic Nahr / Magnum/ Ag. Focus

 
 
Foto: JR

Tunesien. Ein neuer Blick auf das Land: In Sidi Bouzid beklebte der Künstler JR ausgebrannte Polizeiautos mit Fotos von Tunesiern – ohne Auftrag und ohne Genehmigung.
Foto: JR

 
 
Foto: Tamas Dezso

Ungarn. Fotografische Langzeitbeobachtung: Ein Nachtwächter auf einsamem Posten im ärmsten Viertel Budapests.
Foto: Tamas Dezso

 
Für das ROG-Fotobuch haben rund 20 Fotografen und zehn Autoren ihre Werke unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Mit dem Verkauf werden laut ROG Öffentlichkeitsarbeit, Anwaltskosten und medizinische Hilfe für verfolgte Journalisten finanziert.

Buch:
Reporter ohne Grenzen (Hrsg.)
Fotos für die Pressefreiheit 2012
104 Seiten, ISBN 978-3-937683-37-9
12 Euro

Hier kann man das Buch direkt bestellen und ROG unterstützen: Online-Shop von Reporter ohne Grenzen.

(thoMas)
 

Bild: Kenneth Tin-Kin Hung

China. Ai Weiwei als erzürnte buddhistische Gottheit: Der Künstler Tin-Kin Hung übersetzt die Geheimcodes in Bilder, mit denen chinesische Blogger die Zensur umgehen.
Bild: Kenneth Tin-Kin Hung