Illustration: Vladimir MarkovEine kompakte Kamera mit hoher Bildqualität, handlich und logisch zu bedienen, und mit möglichst vielen griffigen Einstellelementen, das war die Grundidee bei „Snima Iris“, einem Kameraentwurf, in den viele gute Ideen eingeflossen sind:

Vladimir Markov hat mit „Snima Iris“ ein Kamerakonzept entwickelt, bei dem der Schwerpunkt auf der möglichst handgreiflichen Bedienung lag. So nach dem Motto: „Wie viele Knöpfe verträgt eine möglichst handliche Kamera, ohne zur ergonomischen Katastrophe auszuarten?“
 

Illustration: Vladimir Markov

 
Er geht dabei – aus meiner Sicht völlig zu Recht – davon aus, dass die Bildqualität heute kein größeres Problem mehr ist. Technisch sehr gute Fotos machen sie alle, angefangen mit den ambitionierten Kompaktkameras bis hin zu den Systemkameras mit und ohne Spiegel.

Gar nicht gefallen hat ihm aber die Handhabung der Kameras – es missfiel ihm, dass er sich auch für grundlegende Funktionen durch Menüs wühlen musste. Also entwarf er eine kompakte Kamera mit möglichst vielen handgreiflichen Einstellelementen, die dabei möglichst griffig und logisch platziert sind.
 

Illustration: Vladimir Markov

Griffige Einstellelemente allüberall – inklusive Entfernungs- und Blendenring am Objektiv
 
 
Illustration: Vladimir Markov
 
 
Illustration: Vladimir Markov

Die Eckdaten könnten so aussehen: Kleinbildsensor 24×36 mm, wettergeschütztes Metallgehäuse mit zwei Stativgewinden, elektronischer Sucher mit 3,6 Mio. dots, abnehmbares Schwenkdisplay, integrierter Bildstabilisator, zwei konfigurierbare Einstellräder mit LEDs
 
 
Illustration: Vladimir Markov

Pfiffig: LED-Räder lassen sich frei mit Funktionen belegen und beschriften

 
Wiewohl er sich viele Gedanken um die Gestaltung gemacht hat, geht Vladimir Markov nicht davon aus, dass sein Entwurf perfekt ist. Und so bittet er um konstruktive Kritik. Siehe auch: Snima Iris concept camera.

Mit Dank an WR für den Tipp.

(thoMas)
 

Nachtrag (28.3.2012; 21:12 Uhr): Wie uns Vladimir Markov ergänzend mitteilte, ist „Snima“ bulgarisch und bedeutet „Fotografieren“, und „Iris“ meint die Iris – die Blende des Auges.