Foto GAUI 330X-S 210001 Quad FlyerDank neuer, billiger Drohnen sind Luftaufnahmen für jedermann möglich und erschwinglich geworden:

Die Preise für Hobby-Drohnen sind in den vergangenen Jahren gefallen. Mittlerweile können die unbemannten Flugobjekte bereits für dreistellige Eurobeträge erstanden werden. „Ein Enduser-Quadrocopter, der Nutzlasten von bis zu einem Kilo tragen kann, kostet zwischen 400 und 500 Euro. Die Flugdauer beträgt zehn bis 15 Minuten pro Akkuladung. Teureres Profi-Gerät schafft deutlich mehr Gewicht und längere Flugzeiten“, erklärt Bernhard Schulz, Geschäftsführer vom Quadrocopter-Drohnen-Shop.

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Die günstigsten Drohnen sind schon unter 300 Euro im Spielwarenhandel zu erwerben. Durch fix montierte Onboard-Kameras kann man die Aufnahmen direkt auf dem Handy oder Tablet besichtigen, mit dem die Geräte auch gesteuert werden (siehe z.B. Quadcopter sendet Luftbilder). Schon mit solchen Billig-Fluggeräten können brauchbare Luftaufnahmen entstehen. Dank neuer Akkus und besserer Kameras wird die Leistungsfähigkeit von unbemannten Flugsystemen in den kommenden Jahren sicherlich noch steigen, doch für einfache Anforderungen, für den Spaß an der Sache, reichen bereits erhältliche, preiswerte Drohnen schon jetzt aus.

Enduser-Quadrocopter dürfen in Deutschland von jedem betrieben werden. Es darf allerdings niemand gefährdet werden, was den Einsatz in Städten und in der Umgebung heikler Einrichtungen wie Flughäfen einschränkt. Schwerere Drohnen unterliegen strengeren Bedingungen“, so Schulz. Beim journalistischen Einsatz bzw. bei Veröffentlichung müssen natürlich auch Medien- und Persönlichkeitsrechte beachtet werden.

Auch in anderen Bereichen wird in Zukunft häufiger auf Drohnen gesetzt. Militär, Polizei, aber auch Firmen mit Wartungsaufgaben in schwer zugänglichem Terrain, können durch den Einsatz von Quadrocoptern viel Geld sparen. Und uns preiswert auch aus der Luft überwachen.

(pte / Markus Keßler / thoMas)