Nikons Coolpix L23 wird unter Umständen so heiß, dass sich das Gehäuse verformt. Die betroffenen Kameras werden kostenlos repariert, verspricht Nikon:
Nikon warnt in einem Hinweis für Benutzer der Coolpix L23, dass die Coolpix L23 „in einigen seltenen Fällen übermäßig heiß“ werden kann bis hin zur Verformung des Gehäuses und bittet darum, die Kameras umgehend komplett vom Strom zu trennen (Akku rausnehmen, Netzteil abziehen).
Die betroffenen Modelle werden vom Nikon-Kundendienst kostenlos repariert. Abgegeben können werden die Kameras ab dem 25. Juli (Russland und Ukraine ab dem 1. August). Hier finden Sie den Nikon-Support und auch autorisierte Nikon-Händler, wo Sie sich informieren können, wo die Kamera wann abgegeben werden kann: Nikon Service und Support.
Aber vielleicht ist Ihre Kamera ja gar nicht betroffen: L23-Modelle mit einem weißen Punkt im Stativgewinde (siehe Foto) wurden bereits überprüft und repariert. So eine Kamera kann laut Nikon gefahrlos benutzt werden, selbst wenn die Seriennummer in der nachstehenden Liste enthalten ist. Andernfalls kann hier überprüft werden, ob die L23 zu den betroffenen Modellen gehört: Seriennummer prüfen.
(thoMas)
Nachtrag (14.7.2011; 15:45 Uhr): Liste vergessen. Hier ist sie:
Betroffen sind in Europa folgende Seriennummern:
Coolpix L23 silber: 40000049 bis 40114384
Coolpix L23 schwarz: 41000054 bis 41178335
Coolpix L23 rot: 42000028 bis 42066555
Coolpix L23 pink: 43000031 bis 43059070
Coolpix L23 blau: 44000033 bis 44059073
Überdenken-
Wie alles aus China ist auch dieses Produkt von minderer Qualität. Geiz ist doch so geil…… Das ist ein gutes Beispiel wie kurzfristiges Gewinnstreben ein Image kaputt machen kann. Wie sich konsequente beharrliche Arbeit rentiert kann man sehr deutlich an den Geschäftszahlen von Leica sehen. Zeiss möchte nicht ohne Grund in Deutschland investieren. Nikon sollte sein Konzept noch einmal überdenken.
Massenware bringt Mäuse in die Kasse
Nicht sehr überzeugend, alle Fotohersteller möchten Geld verdienen. Die Gewinnerwartungen im oberen Bereich sind nicht besonders hoch. Sicher ist es schön, dass sich vor allem Profis für Nikon D3 und D700 entscheiden, aber die Umsätze machen die auch mit Massenware. Das betrifft übrigens auch Leica, die munter ihre roten Punkte auf lupenreine Panasonic-Kameras verteilen.
Wenn es Zeiss ehrlich meint, würden die ihre Kleinbildobjektive für den Amateurmarkt nicht in Japan zusammenbasteln lassen, sondern in Deutschland produzieren. Übrigens fand ich beim Media-Markt viele kleine Komnpaktkameras mit dem Aufdruck Rollei und Minox. Nebenbei bemerkt: Wenn die großen Hersteller an der Billigware verdienen, haben die auch Geld übrig für die Entwicklung von neuen Kameras und Hochleistungsobjektiven wie 14-24, 24-70, 2/200, 2,8/400 usw. Das freut uns, also weiter so! Das Konzept ist OK. [quote=Gast]Wie alles aus China ist auch dieses Produkt von minderer Qualität. Geiz ist doch so geil…… Das ist ein gutes Beispiel wie kurzfristiges Gewinnstreben ein Image kaputt machen kann. Wie sich konsequente beharrliche Arbeit rentiert kann man sehr deutlich an den Geschäftszahlen von Leica sehen. Zeiss möchte nicht ohne Grund in Deutschland investieren. Nikon sollte sein Konzept noch einmal überdenken.[/quote]
Aber…
die Panasonic-Leicas kommen aus China
da hat nicht die
da hat nicht die Produktionslinie in China versagt sondern die Ingenieure in Japan 😉
“Überdenken-” ?
“Wie sich konsequente beharrliche Arbeit rentiert kann man sehr deutlich an den Geschäftszahlen von Leica sehen.”
Sollte der Satz nicht besser wie folgt lauten:
“Wie sich konsequente beharrliche Umlabelung von Panasonic-Kameras und die Vorfertigung im Ausland, z.B. M9 in Portugal, rentiert kann man sehr deutlich an den Geschäftszahlen von Leica sehen.”
Cheica
Leica “made in China”, das wusste ich nicht. [quote=Gast]die Panasonic-Leicas kommen aus China[/quote]
Das Image von Nikon
ist mit dieser Kompaktkamera doch so sehr verbunden wie das Image von G. Clooney mit dem von ihm beworbenen, in Alu eingekapselten Kaffee.
Dass die Chinesen derzeit die wenig ehrenvollen Aufgabe haben, die billigsten der billigsten Kameras zusammenzuschrauben, sollte uns nicht verleiten, in nationaler Großmannssucht schlecht über sie zu sprechen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany
Gast schrieb:
Zeiss möchte
[quote=Gast]Zeiss möchte nicht ohne Grund in Deutschland investieren. [/quote]
Durchaus. Allerdings wird Massenware wie die Zeiss ZF/ZE/ZM Objektive auch in Asien bei einem Fremdunternehmen produziert.
Quatsch
[quote=Gast]Wie alles aus China ist auch dieses Produkt von minderer Qualität. [/quote]Der Kommentar ist von keinerlei Sachkenntnis getrübt.
China hat längst bewiesen, dass sie hochwertige Produkte herstellen können.
Wenn allerdings Schrott bestellt wird wird er auch geliefert.
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Da…
muss Nikon sich aber noch mehr Mühe geben, um Marktführend zu
werden.
Anstrengung
…die strengen sich bei Nikon mehr an, als Sie mit der Groß- und Kleinschreibung. [quote=Gast]muss Nikon sich aber noch mehr Mühe geben, um Marktführend zu
werden.[/quote]
Geehrt werden diejenigen
welche bei der Entwicklung/Komponentenbeschaffung ein paar Yen-Cent-Dollar gespart haben, getadelt diejenigen aus dem Service, welche die Misere ausbaden müssen. Das ist hier Beispielhaft Nikon, aber leider lässt sich das auch auf andere Firmen übertragen.
Gast schrieb:
“Wie sich
[quote=Gast]”Wie sich konsequente beharrliche Arbeit rentiert kann man sehr deutlich an den Geschäftszahlen von Leica sehen.”
Sollte der Satz nicht besser wie folgt lauten:
“Wie sich konsequente beharrliche Umlabelung von Panasonic-Kameras und die Vorfertigung im Ausland, z.B. M9 in Portugal, rentiert kann man sehr deutlich an den Geschäftszahlen von Leica sehen.”[/quote]
So what? Die Partner passen und können beide wirklich was. Die Qualität stimmt, und dafür steht die Marke.
Bei einer Nikon oder Canon aus China gehe ich auch davon aus, dass die sich genauer angeschaut haben als Aldi, was sie da einkaufen, wenn sie schon ihr Markenschild draufkleben.
Bei Leica ist das schon eher eine Kooperation als ein Einkauf, schließlich ist das Objektiv von denen (gerechnet). Und Objektive kann Leica.
Spare dich krank..
Es stellt sich Frage was mehr Wert ist, der Imageverlust oder der kurzsichtige schnelle Vierteljahresgewinn? Das ist bei allen in China zukaufenden Unternehmen so. Wer die entsprechenden Fertigungsvorgaben nicht genügend kontrolliert hat schnell eine Rückhohlaktion an der Backe. Das kostet mit Sicherheit mehr als anständig im Ursprungsland zu fertigen.
Was ebenfalls schlecht bei den Kunden ankommt, ein Update für die bereits ausgelieferten Geräte. Es ist nur dann eine gute Sache wenn zusätzliche Anwendungen dadurch erschlossen werden. Dient es zur Fehlerbehebung zeugt es von schlampiger Arbeit der Entwickler.
Wer jemals mit einem handwerklich einwandfreien Produkt gearbeitet hat, der versteht das Qualität etwas mehr kostet.
Für die Massenware, ich erinnere an explodierende Akkus, muss für den Benutzer wenigstens ein sicheres Betreiben von elektronischen Geräten der Standard sein.
Das Zulieferer – Qualitätsproblem zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Gesellschaft. Leider ereignen sich solche Fehler auch bei lebenswichtigen technischen Ersatzteilen. Bremsausfälle, Flugzeugabstürze und nicht funktionierende ICE sind die Folge.
Und das alles weil an den falschen Stellen gespart wird.
Doch der schreckliste der Schrecken…
…das ist der Mensch in seinem Wahn.
[quote=Gast]… explodierende Akkus…Bremsausfälle…Flugzeugabstürze…nicht funktionierende ICE [/quote]Das menschliche Leben ist total lebensgefährlich und endet ja auch tödlich.
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Altkluges Foren-Gequake
der Unwissenden findet hier statt. Was Nikon hier passiert, passiert halt in einer kommerziellen Massenproduktion J E D E M Anbieter immer wieder einmal. Die seriösen Anbieter stehen dann zu Ihrem Fehler und rufen zurück, die Anderen hoffen das es schon keiner merkt.
Ach so, noch etwas: Made in China kann auch hochwertig sein, nur ist es dann auch fast so teuer wie anderswo. Die Chinesen kennen ihren Preis.