Sonys Distagon T* 2,0/24 mm SSM basiert – der Name sagt es –  auf einer Optikrechnung von Carl Zeiss. Das weckt hohe Erwartungen und wir waren sehr gespannt, wie es sich wohl in Labor und Praxis zeigen würde:

Foto vom Distagon 2/24 mm von Sony

Distagon T* 2,0/24 SSM samt MTF-Kurven von Sony

 
Das Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM (SAL24F20Z; 1250 Euro UVP) gibt es derzeit für rund 1150 Euro im Handel. Es ist nicht ganz so lichtstark wie die Pendants von Canon und Nikon (jeweils 1,4/35 mm), kostet dafür aber auch 400 bzw. 700 Euro weniger und erfüllt mit „2,0“ gerade noch unsere Kriterien für den Test (Brennweite 24 mm; Blende 2,0 oder besser). Um seine Leistung zu prüfen, wurden wieder alle relevanten Testcharts bei unterschiedlichen Blendenöffnungen aufgenommen und mit meinen drei primären Auswertungsprogrammen – DxO Analyzer, IE Analyzer und Imatest – habe ich die Ergebnisse errechnet und grafisch dargestellt. Dabei kam es zu einigen nicht wirklich positiven Überraschungen. Kurz gesagt: dieses Objektiv hat mich ziemlich enttäuscht.

Hier die Ergebnisse für die MTF, also diejenige Funktion, die eine Beziehung zwischen dem Kontrast an einem Bildort in Abhängigkeit der Ortsfrequenz – der Feinheit der Details – herstellt. Es gibt viele mögliche Darstellungsformen einer MTF, aber aus Konsistenzgründen zuerst wieder die Darstellung der Zusammenfassung aus dem IE Analyzer:
 

Grafik: Georg N. Nyman

Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM bei Blende 2,0 – Überblick

 
Da mir dieses Ergebnis als sehr bescheiden für ein solches Objektiv erschien, habe ich alle Tests mehrmals wiederholt, aber innerhalb von etwa 5 % Abweichung die gleichen Resultate erhalten. In Ergänzung zu dieser Darstellung die MTF-Kurven der einzelnen Sterne – Star 0 ist die Mitte (siehe obige Darstellung). Die Justiergenauigkeit der Kamera in Bezug auf das Testchart war etwa +/- 2 mm, also kann es nicht an einer Ungenauigkeit der Orthofrontalität liegen. Ich habe darauf die einzelnen Sterne bei größerer Vergrößerung angesehen und festgestellt, dass das Objektiv bei offener Blende starke und gut sichtbare Restaberrationen aufweist, die vor allem in den Randbereichen, aber auch gegen die Mitte hin sichtbar sind.
 

Grafik: Georg N. Nyman

Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM bei Blende 2,0 – einzelne Sternkurven

 
Um Fehler der automatischen Auswertung zu minimieren, habe ich die Zentren der 9 Sterne einzeln bestimmt und markiert – aber die Ergebnisse entsprachen eben genau denjenigen, die in den vorigen Abbildungen gezeigt werden.
 

Grafik: Georg N. Nyman

Hier die „Check Center“ Darstellung, die für die korrekte Berechnung der MTF-Kurven wichtig ist – alle Zentren wurden korrekt erkannt und bestimmt. Nur sieht man bereits auf diesem Screenshot, dass die Auflösung sehr stark schwankt und zum Teil sehr schlecht ist.

 
Die Beurteilung in Photoshop ergab ein ähnliches Bild – es können deutlich sichtbare Anzeichen von Restaberrationen festgestellt werden. Wenn man die Blende zu schließen beginnt, wird das gesamte Erscheinungsbild recht bald deutlich besser – ab Blende 5,6 ist es recht gut.

Die Auswertung aus dem DxO Image Analyzer ergab in einer etwas anderen Darstellungsart ein ähnlich bescheidenes Bild: der Kontrast übertragener Details fällt sehr schnell stark ab, ist in der Mitte für die drei Farbkanäle trotz genauen Weißabgleichs sehr unterschiedlich und am Rand sehr stark abfallend:
 

Grafik: Georg N. Nyman
 
 
Grafik: Georg N. Nyman

Distagon T* 2,0/24 mm SSM bei Blende 2,0 – Bildmitte (oben) / Bildecken

 
Die Grenzauflösung in Abhängigkeit vom Bildort ist sehr inhomogen, das kann man gut an der folgenden Darstellung vom DxO Analyzer sehen – die einzelnen Farbkanäle stellen sich ähnlich dar, hier nur die Ergebnisse des Rot-Kanals:
 

Grafik: Georg N. Nyman

 
Eine gute Darstellung zeigt ein viel ebeneres Bild – hier aber hängt, wie man sieht, die Auflösung sehr stark vom Ort ab, den man betrachtet und das deckt sich genau mit der Auswertung aus dem IE Analyzer. Erst bei Blende 5,6 erreicht dieses Objektiv einen durchaus guten Kurvengang für ein starkes Weitwinkelobjektiv – hier die Darstellung aus dem DxO Analyzer bei Blende 5,6:
 

Grafik: Georg N. Nyman
 
 
Grafik: Georg N. Nyman

Distagon T* 2,0/24 mm SSM bei Blende 5,6

 
Zur Erinnerung: die vergleichbaren Canon- und Nikon-Objektive mit einer Ausgangslichtstärke von 1,4 (nicht 2,0!) sehen bei 2,0 sichtbar besser aus (siehe auch Im Test: Canon EF 1,4/24 mm L USM II und Im Test: AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED). Hier eine Darstellung der MTF-Übersicht aus dem IE Analyzer des Canon-Objektivs 1,4/24 mm L bei Blende 2,0 (nicht bei 5,6!) – die Unterschiede in den absoluten Messwerten sind beachtlich – praktisch vergleichbar denen von Sony bei Blende 5,6!
 

Grafik: Georg N. Nyman
 
 
Grafik: Georg N. Nyman

Canon EF 1,4/24 mm L USM II bei Blende 2,0

 
Ähnliche Ergebnisse bei Blende 2,0 liefert das vergleichbare Objektiv von Nikon, das AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED.

Wie sieht es mit der Verzeichnung aus? Hier die Ergebnisse des IE Analyzer Programms. Zuerst die Darstellung eines Gitters in 5-facher Verstärkung der geometrischen Verzeichnung und danach der Kurvengang der Verzeichnung aus dem gleichen Programm:
 

Grafik: Georg N. Nyman

Geometrische Verzeichnung, 5-fach verstärkt
 
 
Grafik: Georg N. Nyman

Hier ist horizontal der Abstand vom Bildzentrum und vertikal die Vergrößerung, die für das Zentrum auf 1 normiert wurde, dargestellt. Da die Vergrößerung unter 1 geht, ist sie am Rand geringer als in der Mitte, was ein Zeichen von tonnenförmiger Verzeichnung ist.

 
Es sind etwa 2 % Unterschied, gemessen von der Mitte zu den Ecken, das ist durchaus in Ordnung für so eine kurze Brennweite bei vollem 24×36-mm-Format und entspricht dem, was andere Objektive auch zeigen.

Die chromatischen Restfehler, vor allem die Queraberration, sind annehmbar. Das ist kein Apo-Objektiv und die Ergebnisse sind in Ordnung. Hier die Darstellung aus dem IE Analyzer:
 

Grafik: Georg N. Nyman

Chromatische Queraberration bei Blende 2,0

 
Bis in die Ecken ist die Aberration recht annehmbar, dann in den Ecken wird sie deutlich, aber das ist durchaus normal und vergleichbar mit anderen Herstellern. Bei Blende 5,6 dann ist diese Aberration gut unter Kontrolle und kaum mehr bemerkbar, außer im fernen Eckenbereich bei kritischen Objekten – siehe die folgende Kurve:
 

Grafik: Georg N. Nyman

Chromatische Queraberration bei Blende 5,6

 
Positiv fällt auch auf, dass das Objektiv schön symmetrisch justiert ist – man erkennt das gut an der kreisförmig zentrierten Aberration der Farbe.

Zum Schluss noch die Vignettierung. Auch die ist recht annehmbar; nicht berühmt, aber in Ordnung: in Summe 3/4 Blendenstufen, das ist für 2,0/24 mm im Kleinbild-Vollformat recht gut:
 

Grafik: Georg N. Nyman

Hier die Messergebnisse des Distagon T* 2,0/24 mm SSM. Wie vorher ist das Zentrum auf 1 normiert und der Helligkeitsabfall zum Rand hin als Grafik dargestellt. Man sieht einen maximalen Abfall von etwa 40 %, wie es auch im rechten Teil der Grafik angezeigt wird. Hier wurde zur Darstellung die Luminanz gewählt, die einzelnen Farbkanäle weisen fast identische Werte auf.

 
Wie sehen nun Bildergebnisse mit diesem Objektiv aus? Nun, bei Offenblende sind die Ergebnisse ansehbar, aber nicht besonders gut; ein Eindruck, der sich zum positiven verändert, wenn man zwei Stufen abblendet. Zuerst ein Beispiel mit offener Blende – man erkennt eine leichte geometrische Verzeichnung an den Säulen. Diese Verzeichnung kann aber recht einfach mit einem geeigneten Programm – z.B. Photoshop oder DxO Optics Pro – entfernt werden.
 

Foto: Georg N. Nyman

Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM, Blende 2,0
 
 
Foto: Georg N. Nyman

Ausschnitt; links oben
 
 
Foto: Georg N. Nyman

Ausschnitt; links, untere Mitte

 
Der Ausschnitt aus dem linken oberen Bereich der Originalaufnahme mit sichtbaren Farbrändern ist schon etwas störend und sollte bei so einer Optik eigentlich nicht so gut sichtbar sein. Auch der Ausschnitt von etwas unterhalb der Mitte gegen den linken Rand hin zeigt deutliche Farbränder – das sind Fehler, die aus der Summe Kamera plus Optik herrühren, die nicht schön sind, und die meiner Meinung nach nicht helfen, die alpha 900 in derselben Klasse wie die EOS 1Ds MkIII und die Nikon D3x zu positionieren.
 

Foto: Georg N. Nyman

Bratislava
Sony alpha 900 mit Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM bei Blende 5,6

 
Wie ich bereits erwähnt habe, erhält man beim Abblenden recht gute Aufnahmequalität. Das obige Beispiel, enstanden während eines Rundgangs in Bratislava, wurde in DxO Optics Pro entwickelt und korrigiert und dann als JPEG-Datei gespeichert. Die Ergebnisse sind ordentlich, wenn auch nicht überragend gut.

Meiner Meinung nach liefert Sonys 24-mm-Objektiv abgeblendet ganz gute Ergebnisse, lässt aber bei größeren Blendenöffnungen doch einiges zu wünschen übrig. Dem großen Namen Zeiss wird es nicht gerecht. Das könnte, so legen unsere Tests und Recherchen nahe, nicht nur ein einzelner Ausreißer sein, sondern an den vielleicht aus Kostengründen etwas großzügigeren Produktionstoleranzen und der nicht so akribischen Endjustage liegen. Konnten doch auch die zeitgleich getesteten Sony-Objektive 1,4/35 mm G (SAL35F14G) und 1,4/50 mm (SAL50F14) nicht völlig überzeugen. Canon und Nikon beispielsweise machen es jeweils sichtlich besser.

(Georg N. Nyman)
 
 
Zum Testprozedere:

  • EF 1,4/24 mm L USM II an einer Canon EOS 1Ds MkIII
  • AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED an einer Nikon D3x
  • Sigma 1,8/24 mm EX DG Makro an einer Nikon D3x
  • Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM an einer Sony alpha 900
  • Summilux-M 1,4/24 mm Asph. an einer Leica M9

Da besonders bei Weitwinkelobjektiven eine ganz exakte orthofrontale Ausrichtung der Kamera in Bezug auf die Testtargets von hoher Wichtigkeit ist, habe ich zur Ausrichtung einen Leica-Laserentfernungsmesser verwendet und durch trigonometrische Messung der einzelnen Abstände der Kamera zu den Ecken des jeweiligen Targets die Ausrichtung ermittelt. Dabei bleibt systembedingt ein Restfehler von etwa +/- 2 mm bei einer Entfernung von 1 m übrig. Zusätzlich erlaubt eine Funktion im DXO Analyzer die Berechnung der Orthofrontalität aus der Lage der aufgenommenen Punkteraster – der so ermittelte Fehler lag im Mittel bei maximal etwa 0,1-0,2 Grad, was für die Auswertung belanglos ist.

Die Aufnahmen wurden grundsätzlich im Raw-Format gemacht und wo möglich, auch in diesem Format ausgewertet.

Da die Messprogramme nur zum Teil Raw-Dateien verarbeiten können, wurde bei denjenigen Programmschritten, wo kein Raw–Format möglich war, ein konvertiertes TIFF verwendet –  natürlich ohne irgendwelche verändernde Einstellungen bei der Konversion zuzulassen. Zu TIFF wurde in dem Raw-Konverter entwickelt, den der jeweilige Kamerahersteller empfiehlt (also Nikon-NEF in Nikon Capture NX etc.).

Zur Auswertung wurden diese Programme eingesetzt:

  • DXO Analyzer (erlaubt in einigen Schritten Raw, und in dem Fall wurden auch Raw-Dateien benutzt, sonst TIFF)
  • Image Engineering Analyzer (TIFF, da er keine Nikon-, Canon- oder Sony- Raw-Dateien erlaubt)
  • Imatest von Norman Koren (kann praktisch alle Rohdatenformate verarbeiten und verwendet einen eingebauten Konverter dafür)

Zur Fokussierung wurde immer der Autofokus genutzt (Ausnahme: Leica M9), das Fokussierfeld wurde auf eine klare und gut definierte Kante möglichst nahe der Mitte eingestellt. (Manuelles Scharfstellen hatte ich auch probiert, aber angesichts der modernen, leeren Mattscheiben ohne Einstellhilfen waren die Ergebnisse schlechter.) Das von mir auch beobachtete Problem der Differenz von AF-Schärfenlage und exakter Schärfenlage (focus-shift) bei ganz offener Blende lichtstarker Objektiven habe ich versucht, durch eine vorherige Kameraoptimierung des eingebauten AF auf das zu messende Objektiv auszugleichen.

Bei der Leica M9 wurde manuell fokussiert; durch den Sucher auf den Schnittbildentfernungsmesser. Kontrolliert wurde die Scharfstellung mit einem 7x-Monokular. Dabei ist mir aufgefallen, dass die optimale Schärfe einer Aufnahme nicht immer ganz exakt mit der so ermittelten Schärfenebene übereingestimmt hat. Da aber die M9 kein Life-View hat, gab es keine andere Möglichkeit zur Scharfstellung.

Für die Auswertung wurde dann jeweils die beste aus mehreren Aufnahmen ausgesucht.

Nachbemerkung zum Testprozedere bzw. zu den hier gezeigten Auswertungen: Getestet und beurteilt wurde jedes Objektiv jeweils umfassend und gründlich. Im Interesse der Übersichtlichkeit und Verständlichkeit werden nur einzelne Testtafeln gezeigt, die besonders interessante oder signifikante Ergebnisse veranschaulichen. Die Objektiv-Bewertung, wie sie im Text beschrieben ist, fußt natürlich auf einem umfassenden Testlauf des jeweiligen Objektivs.

Wie immer habe ich viel Augenmerk auf die Abbildungseigenschaften gelegt, die sich aus den Aufnahmen verschiedener Testcharts ableiten lassen, und diese technisch ermittelten Ergebnisse dann mit praktischen Aufnahmen verglichen – eine Gegenüberstellung, die oft die nicht so berauschenden Auswertungen der Testcharts relativiert hat. Alle Labortests wurden mit den drei führenden Programmen für die technische Analyse von Objektiv-Kamera-Kombinationen, also mit dem DxO Analyzer, dem IE-Analyzer und mit Imatest und den entsprechenden Test- und Auflösungstargets gemacht.

Es erscheint mir wichtig, zu betonen, dass alle Ergebnisse Momentaufnahmen jeweils eines einzigen getesteten Objektivs sind und daher keinen absoluten oder generell gültigen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit stellen können. Wie bereits früher einmal erwähnt, müsste ich für eine umfassende Analyse mindestens ein oder zwei Dutzend gleiche Objektive und Kameras vergleichen und ausmessen, um zu Aussagen zu gelangen, die dann eine breitere und allgemeine Gültigkeit haben sollten.
 
 
Artikelserie – Lichtstarke 24er im Test:
Einleitung – Lichtstarke 24er im Test
Canon EF 1,4/24 mm L USM II
AF-S Nikkor 1,4/24 mm G ED
Sigma 1,8/24 mm EX DG Makro
Sony Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM (SAL24F20Z) (lesen Sie gerade)
Leica Summilux-M 1,4/24 mm Asph. (ab 28.5.2011 um 15:15 Uhr online)
 
 
Anmerkung der Redaktion: Es ist weder unsere Art, Seiten zu schinden, noch Klickstrecken zu bauen oder Artikel über mehrere Seiten auszubreiten, auf dass die vermeintliche Zugriffs- und Klickrate steige (Bilderstrecken sind für sowas sehr beliebt – das katapultiert die Seitenaufrufe nach oben). In diesem Fall haben wir uns aber entschlossen, die einzelnen Objektivtests auch in einzelne Artikel zu verpacken, weil das a) doch eine ganze Menge Grafiken und Auswertungen sind, und es b) so hoffentlich leichter verdaulich wird und weil c), wer sich nur für ein bestimmtes Objektiv interessiert, das auch schneller in Überschrift und Text und via Suche wiederfindet.
 

Nachtrag (27.5.2011; 22:30 Uhr):

Im Versuch, die Raw-Konverter-Diskussion etwas zu beruhigen („ja, aber wenn mit dem oder jenem konvertiert / gearbeitet worden wäre, dann wäre alles viel besser …“), hier die Auswertung des Sony Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM, bei der die Rohdaten mit Lightroom 3.4 in TIFF konvertiert und dann ausgewertet wurden: der Screenshot zeigt praktisch dieselben Ergebnisse, ja ist sogar eher einen Deut schlechter. „Ist auch logisch – eine nicht vorhandene Qualität kann man nicht hinzufügen.“

Außerdem möchte ich nochmal auf folgenden Satz hinweisen, der oben gefallen ist: „Das könnte, so legen unsere Tests und Recherchen nahe, nicht nur ein einzelner Ausreißer sein, sondern an den vielleicht aus Kostengründen etwas großzügigeren Produktionstoleranzen und der nicht so akribischen Endjustage liegen.“ Und „Recherche“, das bedeutet nicht, dass wir mal kurz Google angeschmissen und ein paar Forenmeinungen zusammengetragen hätten. Mehr kann und darf aus Gründen des Quellenschutzes hier nicht gesagt werden.

Hier nun also die Auswertung nach einer Rohdatenkonvertierung via Lightroom:
 

Grafik: Georg N. Nyman

Carl Zeiss Distagon T* 2,0/24 mm SSM bei Blende 2,0 – Überblick (Konvertierung RAW – TIFF in Lightroom 3.4)