Der bedeutende amerikanische Fotograf Irving Penn starb am 7. Oktober 2009 im Alter von 92 Jahren:

Irving Penn, der am 16. Juni 1917 in Plainfield, New Jersey, USA, geboren wurde, verstarb am 7. Oktober 2009 in seiner Wohnung in New York City, meldet die Los Angeles Times.

Der „Gigant der Fotografie“, der zu den 10 wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts gezählt wird, arbeitete anfangs ab 1943 für die amerikanische Vogue und machte sich in der Nachkriegszeit zunächst einen Namen als Mode- und Portraitfotograf. Später wandte Penn sich der Reise- und Stillebenfotografie zu; fotografierte in einem Atelierzelt und mit einer Plattenkamera u.a. die Eingeborenen Papua-Neuguineas, die Nomaden in der Wüste von Marokko und die Hochlandindianer Perus.

Penns Arbeiten – Porträts, Akte, Stillleben, … – sind mittlerweile in allen bedeutenden Museen der Welt zu sehen, seine Fotografien erzielen bei Auktionen Rekordpreise. Eine Auswahl ist hier zu sehen: Masters of Photography – Irving Penn.

Anlässlich der Eröffnung seines Fotostudios im Jahr 1953 soll Irving Penn gesagt haben: „Das Fotografieren eines Kuchens kann Kunst sein.“

(thoMas)