Wie das in der Schweiz ansässige und in deutschem Besitz befindliche Kameraunternehmen Sinar mitteilt, wurde die deutsche Sinar-Niederlassung mit dem 1. Juli 2009 „mittels Liquidation“ aufgelöst – das Unternehmen erhofft sich so „mehr Effizienz durch schlankere Strukturen“ und blickt „einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung im Markt optimistisch“ entgegen:

Die Sinar AG, beheimatet im schweizerischen Feuerthalen und im Besitz des deutschen Jenoptik-Konzerns mit Hauptsitz im thüringischen Jena, teilt in ihrem Newsletter mit:

Sinar AG betreut den deutschen Markt direkt vom Hauptsitz in der Schweiz

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir Sie über wesentliche Änderungen in unserer Unternehmensstruktur und in der Bearbeitung des Marktes informieren. Die Sinar AG mit Sitz in Feuerthalen ? Schweiz ? hat beschlossen, den deutschen Markt von ihrem Sitz in der Schweiz zu betreuen. Sämtliche vertriebs- und marketingrelevanten Aufgaben und Funktionen werden zentralisiert aus der Schweiz erfolgen.

Die heutige Sinar Deutschland GmbH ? ein Handelsunternehmen für die Produkte Sinar, Foba und Briese mit Sitz in Ahrensburg – wird mittels Liquidation am 1. Juli 2009 aufgelöst und alle Verkaufsaktivitäten werden eingestellt. Diese Aufgaben werden ab sofort vom Sitz der Sinar AG abgewickelt. In Deutschland verbleibt bis zur endgültigen Beendigung der Geschäftsaktivitäten der Sinar Deutschland GmbH der technische Service für analoge und digitale Produkte.

Sinar AG wird den gewohnten Service fortführen und Hilfestellung aus erster Hand bieten. Wir sind überzeugt, dass diese Umstellung unseren Kunden in Bezug auf Know-how und Dienstleistungen überzeugende Vorteile bietet. Die Entscheidung für mehr Effizienz durch schlankere Strukturen lassen uns einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung im Markt optimistisch entgegenblicken.
 
 
Dieser Text ist aktuell auch der Hompage von Sinar Deutschland zu lesen.

(thoMas)
 

Nachtrag (6.7.2009; 15:07 Uhr): Wir hatten Jena ursprünglich und irrtümlich nach Sachsen verlegt – das falsche „sächsische Jena“ wurde oben in ein „thüringisches Jena“ berichtigt. Danke für die Hinweise und Entschuldigung an die Thüringer; und die Sachsen.