Die Datenfunkübertragungstechnik TransferJet – die Daten schnell im Nahbereich übertragen will – geht in die nächste Phase. Ab dem 19. Mai 2009 werden Lizenzen vergeben, die Technik soll sich möglichst weit verbreiten:
TransferJet will die drahtlose und schnelle Nahbereichs-Datenübertragung zwischen unterschiedlichen Geräten und deren problemlose Kommunikation untereinander ermöglichen, und das ohne aufwendige Installationsarbeiten. So sollen sich beispielsweise Bilddaten schnell und unkompliziert zwischen Kamera, Computer und Fernsehgerät transferieren lassen (siehe auch Statt Kabel: Sony TransferJet).
Initiator Sony und Konsortium sähen TransferJet gern als internationalen plattformunabhängigen Standard, die Integration der neuen Technologie in möglichst viele Produkte habe höchste Priorität, so das TransferJet-Konsortium, das aus 19 Unternehmen besteht, wobei Sony die Federführung und damit die Verwaltung des Konsortiums übernommen hat. Die Liste (siehe unten) der Konsortiumsmitglieder liest sich wie das Who-is-who der internationalen Unterhaltungselektronik. Diese Unternehmen haben gemeinsam die technischen Spezifikationen für die Übertragung und Verbindung, und damit die Basis einer drahtlosen Zusammenschaltung, festgelegt.
Im Zuge der weiteren Vermarktung und Verbreitung von TransferJet wird das Konsortium ab dem 19. Mai 2009 Lizenzen vergeben. Das Konsortium selbst will sich auf die Weiterentwicklung von technischen Spezifikationen und Richtlinien, sowie auf die Vermarktung und die damit verbundenen Marketingaktivitäten, konzentrieren.
Die technischen Spezifikationen von TransferJet sind kurzgefasst:
| Mittenfrequenz | 4,48 GHz |
| Sendeleistung | Unter 70 dBm/MHz (durchschnittlich) |
| Übertragungsrate | Max. 560 Mbps / effektiv 375 Mbps (Durchsatzrate), das System kann die geeignete Übertragungsrate in Abhängigkeit von der Funkumgebung auswählen |
| Datenübertragungsabstand | Innerhalb von 3 cm |
Das TransferJet-Konsortium setzt sich aus folgenden Unternehmen zusammen: Sony, Canon, Casio Computer, Eastman Kodak, Hitachi, JVC Kenwood, KDDI, NEC, Nikon, NTT Docomo, Olympus, Panasonic, Pioneer, Samsung, Seiko Epson, Sharp, Softbank Mobile, Sony Ericsson, Toshiba.
Weitere Informationen sind unter TransferJet, der offiziellen Konsortiums-Webseite, abrufbar.
(agün)
Aha.
Aha. Noch mehr Elektrosmog, nur weil das Einstecken eines Kabels viel zu viel Kraftaufwand erfordert. Reichweite 3 cm – sicher bei voller Signalstärke. Wie gross ist der Radius der Wellen insgesamt? Darüber herrscht Schweigen im Konsortium, die Daten hält man gerne zurück.
Dumm ist nur, dass es tatsächlich was werden könnte, weil Microsoft **nicht** beteiligt ist. Was aber nicht explizit ausschliesst, dass diese Technik ohne Reboots auf Windoze Rechnern funktionieren wird!
IMHO eine Technik die die Welt nicht braucht. Sauberes Wasser für alle Menschen wäre wesentlich wichtiger.
Der Spanier.
häh?
Wo liegt denn das Problem?