Im Rahmen seiner kürzlich gemeldeten Umstrukturierung und der damit verbundenen Entlassung von 15.000 Mitarbeitern schließt der japanische Konzern seine Niederlassung Panasonic Austria:

Neben der verkündeten Schließung von weltweit 27 Fabriken strafft der nach Verlusten unter Druck geratene Konzern offensichtlich auch seine Marketingstrukturen. Wie der Österreichische Rundfunk meldet, wird die Niederlassung in Österreich zum 31. März diesen Jahres geschlossen. Von den bislang 25 Mitarbeitern können neun auf einer Home-Office-Basis weiter arbeiten, für die restlichen soll es einen Sozialplan geben.

Bei der betroffenen Niederlassung handelt es sich offensichtlich um die in der Wiener Leonard Bernstein Straße angesiedelte Niederlassung der Panasonic Marketing Europe GmbH, die ihren Sitz in Wiesbaden hat und selbst wiederum der Panasonic Europe Ltd. in Großbritannien zugeordnet ist. Marketing und Vertrieb sollen in Zukunft von Deutschland aus organisiert werden. Dies gilt auch für die Organisation bei Service und Hotlines. Der Service selbst, der schon vor geraumer Zeit ausgelagert wurde, scheint jedoch von der Schließung nicht betroffen zu sein und soll wohl in Österreich bleiben.

Auch die Panasonic Electric Works Austria GmbH in Biedermannsdorf, die Blutdruckmessgeräte und andere Produkte der Marke NAIS sowie elektromechanische Bauelemente, Sensoren, Bildverarbeitungssysteme, Steuerungen und Lichttechnik vertreibt, ist von der Schließung der für Consumer-Produkte zuständigen Niederlassung nicht betroffen.

(CJ)