Panasonic will gerne Sanyo übernehmen, doch einer der Haupteigner von Sanyo – Goldmann Sachs – hat die Gespräche offensichtlich erstmal gestoppt: Panasonic biete zu wenig

Wie bereits Anfang November von Sanyo und Panasonic bestätigt wurde, will Panasonic gerne Sanyo übernehmen. Ist doch Sanyo ein attraktiver Übernahmekandidat.

Berichten der japanischen Tageszeitung Yomiuri Shimbun zufolge hat Panasonic nun 120 Yen (ca. 1 Euro) pro Sanyo-Aktie geboten, was unter dem aktuellen Kurs von 160 Yen liegt, Panasonic aber ausreichend erscheint (der Kaufpreis für Sanyo summierte sich damit auf rund 6 Milliarden Euro). Das sehen die Haupt-Anteilseigner Goldman Sachs, Daiwa Securities SMBC Co. und Sumitomo Mitsui Banking Corp., die ca.70 % der Aktien halten, anders, wird doch bei einer Übernahme üblicherweise mehr geboten als der Aktienkurs. 250 Yen pro Aktie möchten die Besitzer gerne haben. 120 Yen jedenfalls sind auch Daiwa zu wenig.

Goldmann Sachs hat die Verhandlungen nun erstmal eingestellt, weil man Bedenkan habe, was den Preis und die Modalitäten angehe.

(thoMas)