Zugunsten der Reporters sans frontières (Reporter ohne Grenzen) werden Leica und WestLicht am 7. Juni 2008 das erste Serienexemplar der M8 mit der Seriennummer 3100000 versteigern; Schätzwert zwischen 20.000 und 30.000 Euro:

Presseinformation von Leica:

Leica Camera AG und Auktionshaus WestLicht Photographica Auction in Wien versteigern am 7. Juni 2008 die erste digitale LEICA M8

Versteigerungserlös geht an die Organisation für Pressefreiheit „Reporters sans frontières – RSF“ (Reporter ohne Grenzen)

Die Leica Camera AG, Solms, versteigert in Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus WestLicht Photographica Auction, Wien, das erste Serienexemplar der LEICA M8. Die Versteigerung findet im Rahmen der nächsten Westlicht–Auktion am 7. Juni 2008 statt. Die Kamera hat einen Schätzwert zwischen 20.000 und 30.000 Euro; der Startpreis liegt bei 10.000 Euro. Den Versteigerungserlös stellt die Leica Camera AG der Organisation für Pressefreiheit „Reporters sans frontières – RSF“ (Reporter ohne Grenzen) zur Verfügung. Das Angebot der ersten LEICA M8 trägt die Losnummer 147. Weiterführende Informationen über die Auktion und die Möglichkeiten zum Online-Bieten sind im Internet unter www.westlicht-auction.com erhältlich.

Foto der ersten Leica M8 mit der Seriennummer 3100000

Die erste LEICA M8 aus dem Jahr 2006 trägt die markante Seriennummer 3100000. Die Kamera ist neuwertig; sie wurde in der Praxis nicht eingesetzt und weist daher keinerlei Gebrauchsspuren auf. Im Lieferumfang ist ein Zertifikat von Dr. Andreas Kaufmann, Vorstandsvorsitzender der Leica Camera AG, enthalten, das die Authentizität dieses ersten Exemplars der digitalen Leica Messsucherkamera bestätigt. Die Kamera wird in einer original LEICA M8 Box inklusive aller Dokumente ausgeliefert.

Die LEICA M8 wurde 2006 auf der photokina in Köln als erste digitale Kamera im Leica Messsuchersystem vorgestellt. Alle wesentlichen Charakterzüge der analogen Leica Reportagekamera wie die kompakte Bauform, die außergewöhnliche Bildqualität in Verbindung mit den Leica M-Objektiven und die einzigartige Bildgestaltung mit dem Leica Messsucher wurden nahtlos in die digitale Welt übertragen.

Die digitale Profi-Kamera ‚Made in Germany’ verwendet einen speziell für die Anforderungen im Leica M-System entwickelten Bildsensor. Nahezu alle Objektive des Leica M-Systems seit 1954 können auf Grund ihres hohen Leistungsniveaus auch in der Digitalfotografie verwendet werden. In der Kombination von Objektiven, Sensor mit einer Auflösung von 10,3 Millionen Bildpunkten und leistungsstarker Bildverarbeitung entsteht eine hervorragende Bildqualität. Mit den kompakten Abmessungen von 138,6 mm x 80,2 mm x 36,9 mm übernimmt die LEICA M8 auf wenige Millimeter genau die Idealmaße der analogen Messsucherkamera LEICA M7. Bis auf einzelne Unterschiede bei den Bedienelementen wie das Entfallen von Aufzughebel und Rückspulknauf ist die LEICA M8 in ihrer Vorderansicht mit diesem analogen Modell nahezu identisch. Die von vielen Kunden besonders geschätzte Diskretion der Kamera und die zeitlose Eleganz bleiben bestehen. Die Montage und Justage der Kamera sowie die minutiöse Kontrolle aller mechanischen und elektronischen Details erfolgt in präziser Handarbeit im Leica Werk Solms. Der Leica Kundendienst wartet und repariert über Jahrzehnte und schafft so eine Basis für langen Werterhalt. So werden heute noch alle M-Kameras seit 1954 im Service betreut. Weitere Produktinformationen über die LEICA M8 sind im Internet unter www.leica-camera.com abrufbar.

Reporters sans frontières – RSF (Reporter ohne Grenzen)
Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Ländern, in denen es keine Pressefreiheit gibt. Reporter ohne Grenzen setzt sich jeden Tag dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu Nachrichten haben. Ein Netzwerk von über 130 KorrespondentInnen weltweit alarmiert, wenn die Pressefreiheit irgendwo auf der Welt verletzt wird. Die Organisation deckt diese Verletzungen auf, indem sie die Medien und die Öffentlichkeit mit Hilfe von Presseaussendungen und Kampagnen informiert. Reporter ohne Grenzen verteidigt JournalistInnen und MedienmitarbeiterInnen, die wegen ihrer Arbeit in Haft sind oder verfolgt werden. Sie berichten über Misshandlungen und Folter, die in vielen Ländern immer noch üblich sind, unterstützen JournalistInnen, die in ihrem eigenen Land bedroht werden, und geben deren Familien wenn nötig Finanzhilfe. Der Kampf gegen Zensur und Gesetzte, die die Pressefreiheit einschränken, gehört dabei ebenso zu den Aufgaben wie der Einsatz für die Verbesserung der Sicherheitssituation von JournalistInnen, vor allem in Kriegsgebieten. Außerdem unterstützen sie in Schwierigkeiten geratene Medienunternehmen finanziell und mit technischen Geräten beim Wiederaufbau ihrer Redaktionen. Weitere Informationen sind unter www.rsf.org erhältlich.

 

(thoMas)
 

Nachtrag (9.6.2008): Der Zuschlag ging für 24.000 Euro (inkl. 20% Premium) an einen Saalbieter.