Digital wächst weiter, analog schrumpft weiter. Laut CIPA wurden im Jahr 2007 100 Millionen Digitalkameras (+ 25%), aber nurmehr 0,71 Millionen Analogkameras – halb so viele wie 2006 – verschifft. Der Trend hält an:

Wie die Camera & Imaging Products Association (CIPA) meldet (PDF-Datei), wurden im Jahr 2007 100.37 Millionen Digitalkameras ausgeliefert; 27,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Digitale Kompaktkameras haben sich demnach besonders gut in Nordamerika und Asien verkauft; digitale Spiegelreflexkameras (DSLRs) waren weltweit sehr beliebt. Für 2008 erwartet sich die CIPA nun 111,95 Millionen verschiffte Kameras, was einem Wachstum von 11,5% entspricht. Anteilig sollen es 102,81 Millionen Digitalkompakte (+ 10,7%) und 9,13 Millionen DSLRs (+ 22,3%) werden.

12,51 Millionen Wechselobjektive, so die CIPA, wurden im Jahr 2007 verschifft – das sind 43 Prozent mehr als im Vorjahr. Angesichts der guten Prognosen bei DSLRs wird auch beim Absatz von Wechselobjektiven ein Zuwachs erwartet. Die CIPA geht von 14,67 Millionen Stück (+ 17,2%) aus.

Für die Folgejahre 2009 und 1010 rechnet die CIPA mit weiterem, wiewohl leicht zurückgehendem, Wachstum: + 7,5 Prozent in 2009; + 5,1% in 2010. Der Absatz digitaler Spiegelreflexkameras soll etwas stärker zulegen; auch Wechselobjektive verkaufen sich immer noch besser (+ 11,2% und + 6,9%), so die Vorhersagen der CIPA.

Analoge Kameras dagegen erlebten auch im Jahr 2007 wieder einen Einbruch – gerade mal 0,71 Millionen Stück (- 51,6%) wurden verschifft. Die CIPA erwartet, dass sich der rapide Niedergang auch in den Folgejahren fortsetzt.

(thoMas)