Fujifilm will anlässlich der PMA in Las Vegas (31.1.-2.2.2008) den Prototypen einer „portablen analogen Mittelformatkamera“ zeigen
… das meldet Fujifilm USA in dürren Worten inmitten einer Pressemitteilung: In einem besonderen Ausstellungsbereich soll demnach der Prototyp einer neuen portablen Mittelformatkamera für Film gezeigt werden – bleibe das Unternehmen neben seiner digitalen Innovationskraft doch auch seinem Erbe verpflichtet – und der anerkannt überlegenen Bildqualität, die professionelle fotografische Filme lieferten.
Mehr sagt die Meldung leider nicht; wobei die Formulierung „portable Mittelformatkamera“ ungewöhnlich ist bzw. zu Spekulationen anregt. Glaubten wir doch bislang, alle Mittelformatkameras seien transportabel. Wir hoffen jedenfalls, in ein paar Tagen vor Ort einen Blick auf die Kamera werfen und Sie Ihnen vorstellen zu können.
Wobei es sich hierbei erklärtermaßen um einen Prototypen handelt – ob die Kamera je käuflich zu erwerben sein wird, steht bislang noch in den Sternen.
(thoMas / MoZi)
“Portabel” war die GX680 …
… aber nur mit ‘nem Assi.
Soll wohl heissen, dass es nichts in der Art wird.
(IM)
nö
www.photoscala.de/Artikel/PMA-2008-Fujifilm-Prototyp-„GF670-Folding“
Wie meinen?
[quote=Gast]2. ist es für den Laien schwierig, damit umzugehen, es sei denn man hat ein entsprechendes Fotodesginstudium absolviert.
[/quote]
Das verstehe ich nicht. Ich habe nämlich kein Fotodesignstudium absolviert und komme auf Anhieb mit mechanischen Kameras klar.
Wo ist das Problem, wenn man eine Entfernung einstellt (dank Messucher muß man ja nicht einmal mehr schätzen können) oder eine Blende/Verschlußzeit?
Das einzige Problem dabei ist, daß die früheren Pocket-/Instamatic- und heutigen Kompaktdigi-Knipser jeglichen Bezug zum Fotografieren verloren haben.
Wenn oberhalb dieser Nullinie jetzt schon ein Studium losgehen soll, dann gute Nacht. Hochschulbesuche für das Einstellen von Blende, Schärfe, Zeit, Spannen eines Verschlusses und Filmtransport. Toll. Und in 2020 wird auch Lesen und Schreiben Universitätsangelegenheit…
Angesichts des schönen Wetters gehe ich jetzt mal die Rolleiflex ausführen. Die ist mehr als doppelt so alt wie ich.
Die machen doch schon Mittelformat!
Die Hasselblad-H-Modelle und die passenden Objektive werden doch auch von Fuji gebaut. Die kann man auch tragen. Auch weil die Brieftasche nach dem Kauf viel leichter ist. Jedenfalls, wenn man sie zusammen mit ‘nem Digi-Back aus gleichem Hause gekauft hat.
Aber, wer braucht eigentlich noch eine weitere Mittelformatkamera für Film? eBay ist doch voll von super Angeboten und die oben genannte Firma aus dem schönen Göteborg verkauft ebenso wie Mamiya und Franke & Heidecke immer noch tolle Mittelformatkameras für Film in “Neu”.
Also: Es muss dann jawohl wirklich ein tolles Ding sein, das sich Fuji da ausgedacht hat.
Gast schrieb:
Die
[quote=Gast]Die Hasselblad-H-Modelle und die passenden Objektive werden doch auch von Fuji gebaut. [/quote]Da sagt Hasselblad etwas anderes.
Nur weil es auch H-Modelle von Fujifilm gibt, heißt das nicht, dass Fujinon für Hasselblad baut.
Ein paar ältere Angaben, wer was an der H-Kamera baut: http://www.popphoto.com/article.asp?article_id=714&page_number=1. Demnach steuern Fujinon oder Fujifilm die Objektive, Verschlüsse, Sucher und Filmmagazine bei.
Aprilscherz??
Bis jetzt gab´s noch keine Vorstellung, war das ganze nur ein vorgezogener Aprilscherz??
Ich habe im Keller
eine GS W645 (oder so) rumstehen. Sehr schöne Kamera und macht sehr gute Bilder. Ganz leicht, also sehr tranportabel durch gutes Plasikgehäuse mit Optiksucher und Frontbügel für den Objektivschutz. Ja, leider, kein Anschluss für diese Kamera in digitalen Zeiten…
Aber bei den Preisen für größeres Sensoren würde es auch keinen Sinn machen, so eine Kamera nachzurüsten. Da wäre es sicher sinnvoller, Fuji würde für diese Art von Kamera einen wirklich sinnvollen Scanner bauen, mit einem hochauflösenden Sensor und einer Supersoftware, die Rauschen, Filmkorn und HDR ein einem Klick erledigt. Die Technik dafür haben die ja. Und Film lässt sich dann auch wieder leichter verkaufen.
Scanner gibt’s doch…
zB. den Epson V700 / V750; nutzen wir in unserem Studio (Mode und Werbung) mit besten Ergebnissen.
Hallo,
Ihr habt bei eurer
Hallo,
Ihr habt bei eurer Bezugnahme schlicht und einfach ein Wort weggelassen und damit den Sinn verändert, was euch die Möglichkeit gab Fuijifilm ein wenig lächerlich zu machen. es heisst nicht „portable Mittelformatkamera“ , sondern “NEUE portable Mittelformatkamera“. Liest man es so wie geschrieben erschliesst sich einem der Sinn gut und es bleibt doch recht wenig Raum zum Wundern.
MfG
R.M.S.
weiß da jemand nicht mehr weiter ?
frei nach dem Motto “digital kommen wir nicht groß weiter also holen wir aus der Schublade ein altes Konzept für eine analoge MF damit wir wenigstens irgendwas neues haben”
Die wissen genau, was sie machen
[quote=Gast]frei nach dem Motto “digital kommen wir nicht groß weiter also holen wir aus der Schublade ein altes Konzept für eine analoge MF damit wir wenigstens irgendwas neues haben”[/quote]
Ich glaube schon, daß die Leute bei Fuji genau wissen, was sie tun. Wäre kein Markt für so eine Knips da, würden sie sie weder teuer entwickeln noch anbieten.
Nebstbei: Franke&Heidecke hat bei den klassischen Rolleiflexen mittlerweile Lieferschwierigkeiten, weil die Produktion nicht nachkommt. Außerhalb des digital-kompakt-gläubigen Deutschlands lassen sich solche Kameras nämlich fast wie geschnitten Brot verkaufen.
Natürlich an die entsprechende Klientel, nicht an den Kunden einer €199,- Kompakt-Digitalen.
Bis jetzt gab´s noch keine
Bis jetzt gab´s noch keine Vorstellung, war das ganze nur ein Aprilscherz??