PantherMedia, Bildagentur und Fotocommunity, verspricht ambitionierten Hobbyfotografen, man könne mit Fotografie durchaus Geld verdienen, ja im besten Fall gar sein Hobby zum Beruf machen:
Pressemitteilung der PantherMedia GmbH:
München, Deutschland
28. August 2007
Karrieresprung: vom Hobbyfotografen zum Profi
PantherMedia, Bildagentur und Fotocommunity, bietet ambitionierten Hobbyfotografen die Möglichkeit ihr Hobby zum Beruf zu machen. Bereits mehrere langjährige Mitglieder der Fotocommunity haben diesen Schritt gewagt – und haben es geschafft.
Für viele ist es ein Traum ihren Lebensunterhalt nur noch durch die Fotografie bestreiten zu können. Dieser Traum kann Realität werden. Werner Heiber (45) aus München hat es geschafft. Radka Linkova (41) aus Prag ist auf dem besten Weg dorthin.
Beide sind erst Mitte der 90er Jahre auf das Fotografieren aufmerksam geworden und waren sofort Feuer und Flamme. Werner Heiber gründete daraufhin eine kleine Online-Bildagentur für Reisefotografie. Allerdings waren die Investitionen, bedingt durch die damals noch vorherrschende analoge Fotografie, sehr hoch. Der Dot.com-Crash brachte das vorläufige Ende. Anfang 2005 wurde er dann von einem Freund auf PantherMedia aufmerksam gemacht und stellte einige Bilder dort ein. Damals hatte er sich bereits auf Akt-Fotografie spezialisiert: Durch PantherMedia habe ich gesehen, dass sich auch mit Stock-Fotos Geld verdienen lässt. Das gab meinem Vorhaben, nur noch von der Fotografie zu leben einen kräftigen Schub. Außerdem entwickelte er mit Hilfe der Fotocommunity sein fotografisches Können weiter: Den Freunden in der Fotocommunity entgeht ja kein einziger Pixel. Die Kritik war fast immer konstruktiv und hilfreich.
Ähnlich verlief es auch bei Radka Linkova. Nachdem sie sich entschlossen hatte Ihr Geld mit der Fotografie zu verdienen, besuchte sie mehrere Wochenendkurse und nahm an verschiedenen Wettbewerben teil. Ein Freund vermittelte sie 2004 an PantherMedia. Hier stellte sie fest, dass sich ihre Fotos gut verkaufen und spezialisierte sich auf Fashion- und Werbefotografie. PantherMedia gab und gibt mir immer noch viel Motivation, erklärt Radka Linkova. Ich denke, ein bisschen Talent muss schon sein, aber entscheidend ist auch der Wille, sich immer weiter zu verbessern, pausenlos zu fotografieren und verschiedene Motive zu suchen. Es ist aber auch notwendig, Kritik an den eigenen Fotos zuzulassen.
Für Werner Heiber ist außerdem die Suchwörterstatistik von PantherMedia hilfreich, da man dort sehen kann, was gerade gefragt ist. So produziert er immer schon vor: Weihnachtsfotos im Sommer und Osterfotos im Herbst. Erfolgsentscheidend sind seiner Meinung nach zudem die Modelle und die Maske: Denn auch wenn uns die Werbung gerade den Durchschnittsmenschen vertickern will, glaube ich immer noch, dass sich schöne Menschen besser verkaufen.
Zwischen diesen beiden Fotografen lassen sich einige Parallelen feststellen, die für den Karrieresprung zum Profi-Fotografen gelten: Zwar machen beide auch Auftragsfotos, ihre Hauptenergie fließt aber in die Stockfotografie, also in meist für die Werbung vorproduzierten Fotos. Auch bei den Motiven finden sich Überschneidungen. Denn beide haben sich im Stockfotobereich auf Menschen in Alltagssituationen spezialisiert.
Neben dem Talent, der richtigen Ausrüstung, passenden Motiven, der Weiterbildung und einer guten Bildagentur ist vor allem eines wichtig: Durchhaltevermögen. Doch am Ende zahlt sich die Mühe aus, so wie bei Werner Heiber, der bis vor kurzem noch einen Teilzeitjob im Marketing ausgeübt hat. Diesen hat er aber nun aufgegeben um sein Geld zukünftig nur noch mit der Fotografie zu verdienen.
Über PantherMedia:
PantherMedia ist ein Marktplatz für lizenzfreie Fotografie (Royalty Free). Anbieter und Käufer von lizenzfreien Fotos treffen sich auf einer gemeinsamen Plattform. Diese besteht aus einer Fotocommunity für Fotografen und einer Bildagentur für Bildeinkäufer. In der Fotocommunity stellen zahlreiche Fotografen ihre Bilder inklusive der Nutzungsrechte zur Verfügung. Bildeinkäufer können eine Auswahl der besten Fotos in der Bildagentur einsehen, downloaden und die Nutzungsrechte erwerben.
Siehe PantherMedia
(thoMas)
hmm – erinnert mich an …
werner heiber – habe eben mal reingesehen in die wildkatzenagentur: ca. 3.1xx fotos sind von ihm drin. zu den preisen kann er unmöglich davon leben. von den motiven auch nicht. jeder, der sich nur einigermaßen im bildgeschäft auskennt, weiß das. erinnert mich irgendwie an die letzte seite auf fernhsehzeitungen: schicken sie uns ihr manuscript – wir verlegen ihr buch und sie werden berühmt …
erstaunlich finde ich auch, wie viele blogger pressemeldungen wie diese 1:1 einfach abdrucken …
ich denke man könnte davon leben
erstaunlich finde ich auch, wie viele blogger pressemeldungen wie diese 1:1 einfach abdrucken …
»
Aber hier wird doch alles 1:1 abgedruckt, warum verwundert einen das bei Bloggern? Denen steht doch auch das Recht zu, Ihren Lesern ein Urteil zu überlassen. (ok, dazu muss es als PM gekennzeichnet sein)
Ich bin davon überzeugt, dass der ein oder andere Fotograf durchaus vom “Stockfotogeschäft” leben kann. Wahrscheinlich sogar besser als der ein oder andere gemeine Hochzeits- und Bierzeltparty-Fotograf. Einen Vergleich mit Paparazzi-Fotos darf man natürlich nicht anstellen.
Da ich selber bei der ein oder anderen Agentur verkaufe, weiss ich was bei meinen wenigen Fotos dabei rum kommt. Da ist im Jahr schonmal ein nettes Objektiv oder sonstiges drin. Wer sich spezialisiert und mehrere tausend Fotos anbietet… Das Problem dabei, man muss erstmal die Zeit haben, dieses Material zu erstellen, bzw. man benötigt einen finaziellen Puffer für einen gewissen Zeitraum…
die x-te Agentur
Die x-te Agentur, die verspricht, wass Andere nicht halten koennen!
Durch Fotos reich werden will wohl jeder Hobbyfotograf! Wenn schon einige tausende Euros ins Hobby investiert wurden, so will man ja einen Bruchteil davon wieder “verdienen”. Ein Wunschtraum vieler!
Leider sieht die “Foto”-Welt anders aus. Gedruckt wird nicht das schoene Bild, sondern das Schnellste. Ein Foto der schwangeren Fiona Swarovski auf Capri mit Zigarette im Mund war wohl der “Bringer” der Saison. Es war einer Agentur einige tausend Euro wert. Das es unscharf war- wen kuemmerts? Je unschaerfer u. verwackelter desto authentischer!! Mit solchen Fotos wird wohl heute das grosse Geld gemacht.
Mit schoen gestalteten Fotos ist heutzutage kein goldener Loeffel zu verdienen. Da ist man bei Fotoklubs besser aufgehoben.
Gruss
Walter
Irgendwie scheint heutzutage
Irgendwie scheint heutzutage jeder mit über Billigagenturen vertickten Bildern Geld verdienen zu wollen.
Ob dabei genug Umsatz zusammenkommt, um das ganze als “Beruf” zu bezeichnen, ist wohl eher zu bezweifeln.
Aber es gibt ja genug Hobbyfotografen, die Tränen in den Augen haben und jedem erzählen, sie seien jetzt “Profis” wenn jemand ihrer Bilder für ein paar Cents herunterlädt.
Der olle Alexander Borell…
…schrieb mal in ColorFoto sinngemäß:”…wer die Queen beim Pinkeln von der Tower Bridge fotografiert, darf das auch erfolgreich mit einer Pocketkamera…”.
Viel Erfolg all den Amateuren!
Dealer …
… für eine bildersüchtige Welt.
vom Profifotografen zum Mann an der Kasse!
in den USA haben Websites wie istockphoto.com den Markt für Profifotografen gehörig verändert. Einige Arten sogenannter stock Fotos bringen gar nichts mehr ein, andere werden nur zu deutlich reduzierten Preisen verkauft.
Der Einstieg in die Stock-Fotografie ist nicht trivial und mit erheblichem Verwaltungsaufwand verbunden: Allein sich rechtlich brauchbar gegen Ansprüche ungefragter Modelle abzusichern, oder Genehmigungen für Aussenaufnahmen einzuholen bedarf einiger Fachkenntnis.
Wer von den kläglichen Einkünften – weniger als 1,00 US-Dollar pro VERKAUFTEM Foto sind durchaus üblich – noch Studio und Modelle bezahlen muss, verdient mitunter besser an der Kasse eines Lebensmitteldiscounters.
Dass solche Marketing-Erfolgsmärchen hier blind abgedruckt werden, passt nicht zum Anspruch von Photoscala.
Wie es den armen Schweinen…..
……in diesem Gewerbe in Deutschland geht, kann man z.B. bei www.freelens.de nachlesen. Ausgebildete Fotografen als Taxifahrer sind zumindest in der Medienstadt Hamburg keine Seltenheit.