Der erste Tag der PMA ist vorbei, der zweite Tag in Las Vegas beginnt. Zeit für ein paar erste Vor-Ort-Eindrücke:

Artikel und Fotos stammen von photoscalas Auslandskorrespondentin (klingt gut, oder?) Theano Nikitas, die die ganze Zeit vor Ort ist und für photoscala beobachtet und berichtet. Aufgrund von Zeitverschiebungen und der Tatsache, dass die Dame tagsüber recherchiert und abends schreibt (diese Zeilen hat sie um zwei Uhr Nachts – Ortszeit Las Vegas – geschickt), und die Artikel dann noch aus dem Englischen übersetzt sein wollen, sind diese Schilderungen nicht sonderlich zeitnah.

Macht aber nichts, meinen wir, denn die aktuellen Entwicklungen und Neuheiten sind zeitnah online gegangen. Hier soll es um Hintergrundinformationen, um Eindrücke und Ausblicke gehen. Und die sind hoffentlich zu jeder Zeit interessant.

Theano Nikitas hat nun das Wort (sie hat auch die Fotos gemacht):

Am ersten Tag der PMA in Las Vegas öffneten sich die Tore für eine Menge Menschen. Wir haben keine Zahlen, aber es sah ganz so aus, als seien es mehr Besucher als letztes Jahr in Orlando.

Augenfällig ist allerdings sofort, wie sehr sich die PMA während der letzten Jahre verändert hat. Die Stände scheinen ein wenig kleiner zu sein. Noch mehr fällt auf, dass die Unterhaltungseinlagen an den Ständen fehlen. Früher gab es Akrobaten, Tänzer und Anderes zu bewundern. Die Firmen scheinen jetzt sparsamer zu sein und sich mehr auf die Fotografie zu konzentrieren. Es gibt mehr „Fotogalerien“ – die Firmen stellen Großfotos aus; entstanden mit ihren Kameras oder Druckern. Und, ehrlich, das ist ansprechender und anregender.

Doch obwohl seltener als in den vergangenen Jahren, es gibt sie noch an diversen Ständen, die Modelle zum Bestaunen und Fotografieren. Samsungs Modell etwa – von nicht viel mehr bedeckt als einem Body-Painting, das als Wildkatze im üppigen Dschungelambiente posiert, ist beim männlichen Publikum sehr beliebt.

Daneben, und nun zur fotografischen Seite, gibt es viele Präsentationen – professionelle Fotografen erzählen über ihre Arbeit, Techniken und Softwareapplikationen werden vorgeführt.

In diesem Jahr feiert Canon 70. Geburtstag und den 20. Jahrestag der EOS. Da ist es nicht überraschend, dass es an Canons Stand – gleich am Eingang gelegen – nur so wimmelte. Die EOS 1D Mark III zog viel Aufmerksamkeit auf sich.

Olympus zeigt ein Modell der E-1-Nachfolgerin – die E-P1 LV (Live View). Ich habe den Designer getroffen, sah die Originalentwürfe und wir haben diskutiert, was die Kamera repräsentiert: „extrem“, „professionell“, „den Augenblick einfangen“, „kompakt“, „Aktivität“, „robust / stark“ und anspruchsvoll. Soviel ich augenblicklich weiß, wird die E-P1 größer sein als die E1.

Ich habe auch Einblick in die Entwürfe und den Entwicklungsfortgang der E-410 und der E-510 bekommen und konnte die fertigen Kameras begutachten. Auffallendster Unterschied zwischen den beiden ist der Handgriff. Der Handgriff der E-510 ist groß und griffig genug für die einhändige Fotografie. Die E-410 hat praktisch keinen Griff, was bei einer digitalen Spiegelreflex ein wenig enttäuscht, doch ansonsten macht die Kamera einen stabilen und guten Eindruck. Über die kommenden Olympus-Objektive wurde bereits in Olympus baut Four Thirds System (später) aus berichtet.

Es gibt vieles mehr, über das ich berichten könnte, aber ich will Ihnen hier auch einen Eindruck von ein paar Trends geben, die ich auf der Messe entdeckt habe:

Digitale Bilderrahmen, die vor ein paar Jahren auftauchten und dann für eine Weile verschwanden, sind jetzt wieder da. Eine ganze Reihe Firmen bieten diese elektronischen Rahmen zur Bildpräsentation an. Ich habe auch etliche Kamerataschen gesehen, die unter modischen Aspekten gestaltet sind. Und nachdem so viele digitale Spiegelreflexkameras auf dem Markt sind, war ich nicht erstaunt, auch etliche Sensorreinigungs-Produkte zu sehen.

Es wird an dieser Stelle demnächst weitere Informationen geben – bleiben Sie mir und dieser Site gewogen.

(Theano Nikitas)