Im aktuellen Heft 2/07 hat die Stiftung Warentest 17 Drucker mit Fremdtinten getestet. Kurzfazit: Gute Ergebnisse stehen bei Canon und Epson zu erwarten; Drucker von HP allerdings mögen Billigtinten gar nicht

Pressemeldung der Stiftung Warentest:

Drucker-Dauertest

Mit Fremdtinten problemlos über 90 Prozent sparen

Fremdtinten zerstören Tintenstrahldrucker nicht. Im Dauertest der Stiftung Warentest fiel kein einziger von 17 Druckern aus. Dabei ist das Sparpotenzial riesig: Für 5000 Blatt zahlten die Tester beim Epson-Drucker mit Billigtinte nur 50 statt 840 Euro, bei Canon 60 statt 1030 Euro. Schon nach 1000 Blatt hat der Nutzer damit mehr Geld gespart als ein neuer Drucker im Laden kostet.

Lediglich beim HP-Drucker fiel das Ergebnis weniger gut aus. 14 der frisch gekauften Billigtinten waren nicht verwendbar – sie waren verstopft oder wurden vom Drucker als nicht geeignet abgelehnt. Als echter Fehlkauf stellte sich die Tinte von Meg@color heraus – in den Patronen steckte nur ein Bruchteil der versprochenen Tinte. Damit war sie rund 10 Prozent teurer als das Original von HP.

Unterschiede zeigten sich im Test bei der Druckqualität der Fremdtinten. Einige Produkte waren nicht so wischfest oder lichtbeständig wie das Original. Doch insbesondere für Canon- und Epson-Drucker gibt es auch preiswerte Tintenpatronen mit vergleichbarer Qualität, die sich selbst für Fotoausdrucke eignen.

Ein positives Urteil fällten die Tester auch über die eingesetzten Drucker: Alle Geräte überlebten den Dauertest ohne technische Probleme, selbst die Druckqualität nahm nach 5000 Blatt nicht spürbar ab.

Das Heft liegt aktuell für 4,20 Euro im Zeitschriftenhandel aus; kann aber auch über test 02/2007 direkt bei der Stiftung Warentest bezogen werden.

(thoMas)