Leichter, dabei stabiler und robuster: Gitzo lanciert neue Alustative mit Detailänderungen und verbessert auch die Carbonstative im Detail:

Mit zwei neuen Alustativen der Serie 2 „Reporter“ will Gitzo seine bekannten und bewährten Alustative nochmals verbessern und aufwerten: Die Wandung der Alurohre wurde stärker (1,2 mm statt 1,0 bzw. 0,8 mm wie sonst üblich) und das soll sich in besserer Widerstandsfähigkeit und Stabilität auswirken. Im Gegenzug hat Gitzo das Gewicht anderer Teile „drastisch“ reduziert und verspricht in der Summe extrem stabile und dabei doch um 30 Prozent leichtere Aluminiumstative. So soll die Stativbeinaufnahme dank neuer Legierung und Konstruktion 60 Prozent leichter, dabei aber so stabil wie Magnesium, sein. Auch bei der Mittelsäule (jetzt aus Basalt) konnte Gewicht eingespart werden; sie soll Vibrationen zudem deutlich besser absorbieren.

Weitere Detailverbesserungen: die Mittelsäule kann herausgenommen werden und die Kameraplatte direkt auf dem Stativ angebracht werden, was niedrigere Aufnahmepositionen erlaubt und besonders hohe Stabilität verspricht (Gitzo nennt das „ground level set“ – bring’ es auf Bodenniveau). Neu sind auch abnehmbare Stativfüße, die gegen Gumminoppen, Spikes u.a. ausgetauscht werden können.

Die beiden Stative GT2330 (max. Höhe 164 cm, Gewicht 1,78 kg, Tragfähigkeit 9 kg) und das GT2340L (max. Höhe 182 cm, Gewicht 1,91 kg, Tragfähigkeit 9 kg) in der neuen Ausführung mit den mattschwarz gebürsteten Alurohren soll es ab Februar 2007 geben.

Bei den Carbonstativen setzt Gitzo jetzt auf einen neuen „G-Lock-Mechanismus“ zur Verriegelung der Stativbeinsegmente und auf die Möglichkeit bodennaher Aufnahmen.

Der „Gravitationsverschluss“ ersetzt den Gitzo-Drehverschluss, soll schneller, stabiler und robuster sein. Ein kegelförmiger Verschlussring klemmt hierbei die Verbindung umso stärker, je höher die Last ist.

Auch bei den Carbonstativen kann nun – nach Entnahme der Mittelsäule – die Kameraplatte direkt aufgesetzt werden, um besonders niedrige Aufnahmepositionen bzw. hohe Stabilität zu erreichen.

(thoMas)