Zum größten Teil wenigstens, denn wie Sinar heute auf einer Pressekonferenz mitteilte, hat der Jenoptik-Konzern all seine Anteile an Sinar (51 %) an die Leica Camera AG verkauft

Damit formiert sich nach Meinung der Beteiligten der Markt für digitale professionelle Fotografie neu. Jenoptik will sich nun auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, aber weiter eng als Entwicklungspartner mit Sinar zusammenarbeiten.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

(thoMas)

Nachtrag (26.9.2006): Leica ist damit Mehrheitseigner bei Sinar; die restlichen 49 Prozent befinden sich nach wie vor in Händen der Familie Koch (Carl Koch hat Sinar 1994 gegründet). Leica sieht darin natürlich eine hervorragende Ergänzung des eigenen Angebots, seien doch beide Firmen dem hohen Anspruch verpflichtet. Konkreteres zur Zukunft und zu künftigen Plänen und eventuellen Synergien wusste Leica auf der heutigen Pressekonferenz aber noch nicht zu berichten.