Heute vor zwei Jahren ist photoscala offiziell an den Start gegangen und das Projekt hat sich denn doch prächtig entwickelt, auch wenn es zeitweise nicht so aussah:

photoscala hat offensichtlich Ihr zunehmendes Interesse gefunden und das freut uns. Dazu ein Blick in die Statistik (die Zahlen gelten für photoscala.de – es gibt auch photoscala.com mit aktuell rund 40.000 Besuchen pro Monat):

Das erste Jahr 2004/2005:

Waren im Mai 2004 ganze 2.191 Besuche zu verzeichnen, so waren es im April 2005 bereits 41.052 Besuche; die Zahlen haben sich also innerhalb des ersten Jahres in etwa verzwanzigfacht – was aber angesichts der Ausgangssituation so verwunderlich auch wieder nicht ist.

Das zweite Jahr 2005/2006:

Die Zahlen stiegen kontinuierlich: 60.000 – 70.000 – … Im November und Dezember 2005 schrammten wir jeweils knapp an 100.000 Besuchen vorbei. Im Januar 2006 war es dann soweit, und das deutlich: photoscala verzeichnete exakt 133.687 Besuche. Und die Lesekurve steigt weiter: Mit dem April 2006 werden sich die Besuche gegenüber dem April des Vorjahres in etwa verfünffacht haben. So wie es aussieht, werden wir im April oder Mai die 200.000-Besuche-Marke überschreiten.

Wobei, das sei hier angemerkt, diese Besuchszahlen nicht direkt mit den Leserzahlen von Zeitschriften vergleichbar sind, da etliche Besucher ja mehrmals im Monat kommen. Die Branche ist sich nicht ganz einig, und geht von Faktoren zwischen zwei bis zehn aus: 200.000 gezählte Besuche entsprechen mithin 20.000 bis 100.000 unterschiedlichen Besuchern. Wir gehen aufgrund von Querchecks zwischen verschiedenen Statistikprogrammen (webalizer und awstats) zuzüglich wilder Schätzungen unsererseits von aktuell mehr als 50.000 Lesern (= unique visitors) aus, die photoscala pro Monat hat.

Sinn und Zweck von photoscala

Statt vieler Worte über Sinn und Zweck von photoscala verweisen wir hier noch einmal auf die Meldungen zum Start: Meldung des Tages und des Jahres. Unter Wer oder was ist photoscala? erfahren Sie ein wenig mehr über photoscala; und hier ein wenig mehr über mich: Unser bester Mann…

Erwähnenswert ist in dem Zusammenhang vielleicht noch, dass wir seit Anbeginn bestrebt sind, Presseinformationen und redaktionelle Beiträge klar zu trennen: Was die Firmen zu sagen haben, schreiben wir weder ab noch formulieren wir es um, sondern kennzeichnen es entsprechend (oben drüber steht Pressemeldung, der Pressetext selbst ist kursiv gehalten). Liegen über die Pressemeldung hinaus ergänzende Informationen vor, dann sind sie entsprechend abgesetzt (und nicht kursiv). Ist ein Beitrag gänzlich nicht-kursiv (bis auf die gelegentliche Hervorhebung von Eigennamen wie photoscala), dann ist er allein auf unserem Mist gewachsen bzw. unserer Recherche geschuldet. Änderungen und Ergänzungen werden zudem dokumentiert: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern… Recht gut sind all diese Richtlinien zum Beispiel hier zu erkennen: PMA 2006: Schönheit in Four Thirds – Panasonic Lumix DMC-L1.

Die Menschen hinter photoscala

• Thomas Maschke – Herausgeber, Chefredakteur und (hart arbeitender) Redakteur in Personalunion, der hofft, dass bald ein paar mehr Mitarbeiter bezahlt werden können, auf dass er sich zunächst auf die Rolle des Chefredakteurs (viel weniger Arbeit, viel mehr Angabe) und letztlich auf die des Herausgebers (Ton angeben, Geld bunkern) zurückziehen kann.
• Ursula Weber – sie kümmert sich um die Aquise, will heißen, um die Anzeigen in Form von Bannerwerwerbung. Daneben gibt es noch die netten Damen vom Online-Vermarkter quartermedia (Hallo Frau Hülsekopf und Frau Waldorf!), die u.a. auch für photoscala aquirieren.
• Eric Schäfer – betreut seit zwei Jahren die technische Seite der Internetpräsenz, und das treu und äußerst zuverlässig, vor allem dann, wenn es brennt. Wir alle hoffen, dass er demnächst auch mal dazu kommt, die Funktionalität von photoscala auszubauen (photoscala genießt neben seinen großen Projekten für Museen, Unternehmen usw. nicht die allererste Priorität – aber der Mann ist wirklich gut, und so warten wir halt, wenn auch nicht gerne) …
• MoZi – sehr kundiger, ungenannt bleiben wollender, Fachautor der Fotoszene – hat uns nahezu vom ersten Tag an über all die Monate und Jahre hinweg treu begleitet; ohne seine Tipps wäre der ein oder andere interessante Artikel auf photoscala entweder gar nicht oder erst viel später erschienen. Einige wenige Artikel hat er gar selbst verfasst. Wir hoffen, dass in Zukunft mehr von ihm zu lesen sein wird.

Zwischenbilanz

Während die Besucherzahlen ständig stiegen, sah es mit dem Geld verdienen lange Zeit gar nicht so rosig aus. Erstmals mit Ende des Jahres 2005 – so etwa ab November – gelang es, mit der Arbeit an und für photoscala nennenswert Geld (durch Bannerwerbung) zu erlösen. Mittlerweile scheint sich das zu stabilisieren und – hoffentlich – auszuweiten. Auch in der eher konservativen Fotobranche, die lange Zeit sehr skeptisch blieb, was Online-Werbung angeht, scheint ein Umdenken in Gang zu kommen. Ende des Jahres sollte der Durchbruch geschafft sein. Ist dem so, dann verdient photoscala endlich auch mal mehr Geld, als es kostet, photoscala zu machen.

Der 2. Jahrestag sollte auch der Stichtag sein, an dem die Entscheidung fällt, ob photoscala fortgeführt oder eingestellt wird. Nun, angesichts weiter wachsenden Leserinteresses und nun auch langsam fließender Einnahmen wird diese Webseite nicht nur mit Elan fortgeführt, sondern ganz sicher auch noch ausgebaut werden. Die neuesten Nachrichten, das soll dann nicht alles gewesen sein.

Ansonsten gilt, was schon vor einem Jahr gesagt wurde: Auch dieses Jahr hat sowohl viel mehr als auch viel weniger Spaß gemacht als gedacht.

Viel Spaß machte die Recherche samt Meldung, auch wenn der Anlass nicht immer ein fröhlicher war; etwa unsere Berichterstattung rund um AgfaPhoto, Konica Minolta, oder auch ergänzende Meldungen wie die zur Panasonic Lumix L1, um nur eine zu nennen. Oder die Interviews – wie kürzlich das mit Leica. An dieser Stelle ein Dank all denen, die mit ihren Tipps zum Zustandekommen solcher Meldungen beigetragen haben.

Viel Freude machen immer wieder auch Ihre Kommentare zu den Artikeln. Da melden sich Anmerker und Schnellmerker, Meckerer und Stänkerer, Wissende und Besserwissende – das pralle Leben eben. Eine, wie wir finden, gute Korrekturfunktion, bei der jeder mal sein Fett wegkriegt: Die Hersteller wie die Redaktion. Nicht selten auch finden sich interessante Zusatzinformationen in den Kommentaren.

Etwas nervig sind zu Zeiten die elend vielen Digitalkameras, die vorgestellt werden. Das häuft sich auch noch vor diversen Messen wie photokina oder PMA. Hier folgen wir dann halt unserer Chronistenpflicht, doch wenn es ein paar weniger davon gäbe, fänden wir das auch nicht schlimm.

Pläne?

An erster Stelle der Wunschliste steht ein Ausbau von Website und Redaktion: Neben Alleinunterhalter thoMas sowie gelegentlichen Eskapaden von MoZi sollen es mehr Autoren werden – auf dass photoscala (noch) bunter werde. Unser Wunschziel für das kommende photoscala-Jahr sind 400.000 Besuche / 100.000 Leser pro Monat, gerne auch mehr, die wir bis April 2007 erreichen möchten. Ansonsten – wir werden sehen. Wünschen Sie sich was von photoscala.

Ihnen allen ein frohes Osterfest

(thoMas)