Der SpectraView 2190 von NEC will höchste Ansprüche in der digitalen Bildbearbeitung erfüllen. Das Display erlaubt die Hardware-Kalibrierung unter anderem bezüglich Weißpunkt, Gamma sowie Weiß- und Schwarzluminanz und will Farbwerte besonders genau definieren:

Presseinformation von NEC Display Solutions

Neues Hardware-kalibrierbares 21-Zoll LCD von NEC Display Solutions

NEC SpectraView 2190 – kompromisslose Farbtreue für professionelle Bildbearbeitung

München, 30.03.2006 – Der NEC SpectraView 2190 wurde als Antwort auf höchste Ansprüche digitaler Bildbearbeitung entwickelt und hebt sich durch eine Fülle besonderer Eigenschaften von anderen Monitoren dieser Kategorie ab. Die weiterentwickelte Funktion ColorComp verbessert die Bilddarstellung durch eine homogene Verteilung von Helligkeit und Farbe. Die exzellente Bilddarstellung wird zusätzlich durch das SA-SFT (SuperAdvanced-Superfine Technology) TFT Panel unterstützt. Das neue SpectraView LCD verfügt über 12 Bit-Gamma-Korrektur für eine besonders genaue Definition der Farbwerte (je ein 12-Bit LUT (Look up table für Rot, Grün und Blau getrennt). Dank der neuen SpectraView Profiler Software mit erweiterten Funktionen ist die Hardware-Kalibrierung des Monitors unter anderem bezüglich Weißpunkt, Gamma sowie Weiß- und Schwarzluminanz einfach und effektiv durchzuführen. Auch bei den Anschlüssen lässt der NEC SpectraView 2190 keine Wünsche offen: mit ambix“ TM verfügt er über DVI-D, DVI-I und VGA-Eingänge und erlaubt jede denkbare Kombination an bis zu drei Signalquellen gleichzeitig. Neu ist auch die Real Time Clock mit Scheduler, mit der das Ein- und Ausschalten des LCDs automatisiert werden kann. Dies spart dem Anwender Wartezeiten, da die Aufwärmphase zeitgesteuert werden kann. Der NEC SpectraView 2190 ist mit seiner Fülle von Features die perfekte Wahl für digitale Bildverarbeitung im professionellen Bereich.

Für die komplette Bandbreite bei der Verarbeitung digitaler Bilder ist absolute Farbtreue über den gesamten Workflow unverzichtbar, denn Original und die zu bearbeitende Datei dürfen farblich nicht voneinander abweichen. Monitorseitig kann dies nur durch hardwarekalibrierte Monitore garantiert werden. Der NEC SpectraView 2190 erfüllt diese hohen Ansprüche spielend und ist daher ideal für grafische Applikationen bis hin zur Druckvorstufe, Broadcasting, Filmschnitt oder den Desktop-Publishing Bereich.

Der NEC SpectraView 2190 wartet mit einer Vielzahl von Besonderheiten speziell für die genannten Arbeitsbereiche auf. Innovativ ist hierbei die von NEC Display Solutions zum Patent angemeldete und schon aus dem SpectraView Reference 21 bekannte Funktion ColorComp: Besonders für den täglichen Umgang mit farbkritischen Anwendungen ist eine möglichst homogene Verteilung von Helligkeit und Farben über die gesamte Bildfläche entscheidend. Hier setzt ColorComp an. Bereits bei der Herstellung werden anhand einer feinen Matrix Helligkeits-, Farb- und Gamma-Werte jedes einzelnen Monitors gemessen. Die Abweichungen werden berechnet und die Ergebnisse als Tabellen auf dem Mainboard des LCDs abgelegt. Dabei werden mehrere Parameter wie Temperatur, Betriebszeit und sogar die Ausrichtung des Monitors in Landscape oder Portrait berücksichtigt. Ist die Funktion ColorComp aktiviert, kann sie die in der Tabelle verzeichneten Unregelmäßigkeiten auf ein Optimum regulieren, so dass ein gleichmäßiges Bild bezüglich Helligkeitsverteilung und Farbdarstellung entsteht. Die Stärke der Kompensation kann im OSM individuell eingestellt werden.

Die programmierbare 12-Bit Gamma-Korrektur – jeweils getrennte 12-Bit LUTs (Look up tables) für die Farben Rot, Grün und Blau – ermöglicht die bestmögliche Hardware-Kalibrierung. 4096 interne Stufen je Farbe bieten eine deutlich exaktere Gradationsanpassung. So können Farbtonwerte und Grauverläufe besonders fein und genau dargestellt werden.

Der Farbumfang des NEC SpectraView 2190 deckt den größten Teil des druckbaren Farbraumes ab – beste Voraussetzungen auch für die Darstellung des bislang kritischen Cyan-Bereichs. Darüber hinaus bietet das Display extrem hohe Einblickwinkel von 176 Grad (hor. & vert.) für optimalen Bildschirmkontrast ohne Colour Shift (Abhängigkeit des Farbeindruckes vom Einblickwinkel) auch bei ungünstigen Blickwinkeln. Der SpectraView 2190 verfügt durch die RapidResponse-Technologie mit Overdrive über eine Reaktionszeit von nur 10 ms (grey to grey), so dass bewegte Bildinhalte, zum Beispiel beim Videoschnitt oder Broadcasting Applikationen noch schlierenfreier dargestellt werden.

Eine einfach abnehmbare Blendschutzhaube hält bei der Kalibrierung und im Betrieb störendes Umgebungslicht zuverlässig ab, ermöglicht die Positionierung des (nicht im Lieferumfang enthaltenen) Sensors ohne Abnehmen der Haube und garantiert so eine hohe Bedienerfreundlichkeit. Über die mitgelieferte Kalibrierungs- und Profilierungssoftware SpectraView Profiler 4.0 kann die Farbdarstellung direkt in der Hardware des Monitors korrigiert werden.

SpectraView Profiler Software 4.0 Monitor-Kalibrierung neu definiert
Die neue Benutzerführung ist funktionell und klar. Durch vordefinierte Einstellungen ist das Konzept der Einknopfbedienung perfektioniert, ohne dem Profi die Möglichkeiten zu ausgefeilten individuellen Einstellungen zu nehmen. Der Anwender kann individuelle Kalibrierungs-Parameter wählen und als Set abspeichern. Dabei wird er über eine Wizard-ähnliche Oberfläche durch sämtliche Einstellungen geführt. SpectraView Profiler 4.0 enthält eine Fülle von Funktionen, die bisher in Monitorkalibrierungs-Programmen vergeblich gesucht wurden. Neben den üblichen Gamma-Einstellungen können beliebige Kalibrierungskurven geladen werden. Bei Videoschnitt oder Präsentationserstellung über Office-Programme lässt sich das LCD so z.B. mit der sRGB-Gradation kalibrieren – der Monitor hat dieselbe Charakteristik, wie die zu verarbeitenden Daten. Natürlich lässt sich so auch die inzwischen legendäre L*-Kalibrierung realisieren.

Der Monitorweißpunkt kann beliebig eingestellt, aus anderen Profilen übernommen oder als nativer Monitorweißpunkt gewählt werden. Dadurch können Monitore einfach aneinander angepasst werden. Zusätzlich lassen sich auch Schwarz-Luminanz oder alternativ der Kontrastumfang einstellen, womit das LCD an die Betrachtungsbedingungen in einem Normlichtkasten angepasst werden kann. Mit SpectraView Profiler 4.0 können Tabellen- und Matrixprofile erstellt werden, es werden viele Standardsensoren unterstützt und die schnelle und einfache Überprüfung der Kalibrierung per Validierungsfunktion ermöglicht. Die neue Umgebungslichtmessung sorgt für die Einhaltung der Betrachtungs-Normen ISO-3664 und 12646.

Höchste Flexibilität wird auch bei den Anschlüssen geboten: durch die integrierte Ambix“(tm)-Technologie können bis zu drei Signalquellen gleichzeitig mit zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten angeschlossen werden. Der Anwender wechselt die Signalquelle bequem per Knopfdruck. Unterstützt wird dies zusätzlich durch A-NTAA (Advanced Non-Touch-Auto-Adjustment). Hiermit erkennt der NEC SpectraView 2190 neue Signale, passt die Bildeinstellungen automatisch an oder regelt bei Bedarf automatisch nach.

Neu ist auch die Real Time Clock mit Scheduler, mit der das Ein- und Ausschalten des Monitors für jeden Tag individuell programmiert werden kann. Somit entfällt das von früher bekannte Warten während der Aufwärmphase des Monitors. Das bereits aufgewärmte LCD ist sofort startklar für die Kalibrierung. Ein weiteres Plus in Punkto Flexibilität und Anwenderfreundlichkeit bietet die Funktion CableComp. Hiermit kann der Monitor jetzt auch bei digitalen Kabeln bis zu 30m, bei analogen bis zu 100m weit von der Signalquelle aufgestellt werden, ohne dass es zu Signalverlusten kommt.

In seiner Ergonomie setzt der NEC SpectraView 2190 Maßstäbe. Das Display ist um 35 Grad zu neigen, in der Höhe um bis zu 150 mm verstellbar und dank TORO(tm) Design in den Portraitmodus drehbar – mehr als genug, um jedem Anwender die für ihn persönlich beste Anzeigeposition zu bieten. Mit seinem intuitiv zu bedienenden OSD und den am rechten (Landscape) oder linken (Portrait) unteren Rand angeordneten Bedienungsknöpfen (L-shape buttons), wird die Handhabung auch beim Schwenken des Displays besonders anwenderfreundlich. Unterstützt wird dies durch den OSD KeyGuide, der die Beschriftung der Bedienknöpfe auf dem Bildschirm einblendet und sie so auch bei dunklen Arbeitsumgebungen jederzeit lesbar macht. Zusätzlich kann die dimmbare Power-LED nach Belieben grün oder blau eingestellt werden.

Der NEC SpectraView 2190 entspricht den aktuellen Standards und Normen wie ISO 13406-2, Energy Star 4.0, CE, TÜV GS, TÜV ERGONOMIE und TCO’03 Norm.

Verfügbarkeit und Garantie
Das neue SpectraView Modell ist ab April 2006 im Handel verfügbar. Zum Lieferumfang gehören Blendschutzhaube, die SpectraView(tm) Profiler Software sowie das individuelle Messprotokoll, Strom- und Signalkabel, ein umfangreiches Handbuch sowie Installations- und Treiber-CD. NEC Display Solutions Europe gewährt drei Jahre Garantie inklusive Hintergrundbeleuchtung.

Technische Daten SpectraView 2190

Bezeichnung: NEC SpectraView 2190
Display: Typ SA-SFT (SuperAdvanced-Superfine Technology) TFT
Einblickwinkel: 176 Grad horizontal und vertikal
Empfohlene Auflösung: 1600 x 1200 @ 60Hz
Helligkeit: 250 cd/m2
Kontrastverhältnis: 500:1
Reaktionszeit: 10 ms (Grey-to-Grey), 20 ms (white/black)
Anzahl der darstellbaren Farben: 16,77 Mio
ErgoDesign: Ja. Bis zu 150 mm höhenverstellbar.
Einstellmöglichkeiten: L-Shape-Buttons, OSD, NaViSet optional, NaViSet Administrator
Features: Schmaler Rahmen (14,9 mm), AmbiBright, A-NTAA (Advanced Non-Touch-Auto-Adjustment), EcoModes, TORO Design, RapidResponse mit Overdrive, RapidMotion, TileMatrix, TileComp, Power-Off timer, Self diagnosis
GammaComp: 12 bit LUT (Look up table), 12 bit gamma correction
Anschluss: Ambix (digital, analog, digital/analog)
Modellvarianten: schwarz

Siehe auch:
CeBIT 2005: NEC SpectraView Reference 21
Hohe Farbverbindlichkeit: NEC SpectraView Reference 21
High-End-Displays: NEC MultiSync 90er Serie
Für die professionelle Bildbearbeitung: NEC SpectraView Monitore

(thoMas)