Dieser Tage hat Texas Instruments die DaVinci-Technologie – eine Kombination aus Prozessor und Programmen – angekündigt, mit deren Hilfe Hersteller von Digitalkameras nach Auffassung des Unternehmens schnellere und bessere Digitalkameras bauen können und sollen:

Die DaVinci-Technologie besteht aus einem Prozessor und einer Software, die das komplette System einer Digitalkamera simulieren kann, sowie aus kameraspezifischen Algorithmen von Drittanbietern. Der Prozessor soll dreimal schneller sein als bisher und Digitalkameras, die DaVinci nutzen, sollen „atemberaubende Bildqualität“ zeigen und es dem Fotografen ermöglichen, jedes Mal eine perfekte Aufnahme zu machen.


Laut Texas Instruments unterstützt der Prozessor Auflösungen bis hin zu 16 Megapixeln. Videoaufnahmen sind demnach mit mehr als 30 B/s bei 720p Auflösung möglich (wahrscheinlich ist hier das hochauflösende Fernsehformat HDTV 1280 x 720p gemeint). Dank freier Rechenkapazitäten soll es zudem möglich sein, unter Verwendung des DaVinci-Prozessors wichtige Funktionen der Digitalkamera wie Auslöseverzögerung, Einschaltzeit und Bildwiedergabe so schnell auszuführen, dass sie diesbezüglich digitalen Spiegelreflexkameras Konkurrenz machen können.

Als weitere Eigenschaften benennt Texas Instruments:
• Rauschminderung bis ISO 3200 mit „erstaunlichen Resultaten“
• Rote-Augen-Reduzierung unmittelbar nach der Aufnahme
• Hochwertige Ausdrucke vom Videobild
• Bildstabilisierung bei Film und Foto (wobei hier wohl von einer elektronischen „Stabilisierung“ – sprich simpler Erhöhung der Empfindlichkeitseinstellung – ausgegangen werden muss)
• Bildbearbeitung in der Kamera, Direktdruck von der Kamera aus
• Drahtlose Übertragung der Fotos zu jedem beliebigen Computer; sofortiger Zugriff auf die Fotos via E-Mail / Internet

Weitere Information hier: DaVinci Technology.

(thoMas)