Mit einer kleinen Sensation wartet Adobe zum Wochenbeginn auf. Die Firma wird Macromedia für 3,4 Milliarden Dollar aufkaufen; der Handel ist bereits perfekt:

Laut Adobe wurde ein „definitiver Vertrag über den Kauf von Macromedia geschlossen“, dem bereits beide Vorstände zugestimmt haben. Die Kaufsumme scheint Adobe in Aktien zu begleichen: Macromedia-Aktionäre erhalten pro Stammaktie 0,69 Anteile an Adobe-Stammaktien, das entspricht US$41,86 pro Aktie; die Kaufsumme beläuft sich damit auf rund 3,4 Milliarden Dollar.

Adobe glaubt, dass mit diesem Schachzug der „Zweck, Menschen und Organisationen zu helfen, besser zu kommunizieren“ mehr Gewicht bekommt. Im Besonderen will die Firma damit eine Technologieplattform, die Industriestandard ist, „weit umfassend bei Geräten und Betriebssystemen“ voranbringen. Mittel dazu sollen die Kombination der Entwicklungs-, Authoring- und Collaboration-Werkzeuge sowie PDF und Flash sein.

Klingt gut. Gut verklausuliert. Jedenfalls hat Adobe damit einen wichtigen Wettbewerber eliminiert.

Webseiten der Beteiligten:
Adobe
Macromedia

(thoMas)