Die Ricoh Pro G3 weiß, wo sie fotografiert +++ Prognose: Nachfrage nach Digitalkameras stagniert in 2005 +++ Nikon Kanada senkt Coolpix-Preise +++ Canon mit Rekordumsatz +++ Kodak verdoppelt Gewinn


Mit der Ricoh Pro G3 hat die Firma ein Variante der Ricoh Caplio G3 (3,2 Megapixel) vorgestellt, die einen GPS-Empfänger beinhaltet und so Ortsdaten zu den Bildern speichern kann. Zum Preis von rund US$ 870 (netto) ist sie damit interessant für alle, die lokalisierte Bilddaten in ein Geographische Informationssystem überführen möchten oder müssen.

Digitaler Aufschwung gebremst: In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) hat der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Masayuki Matsushita der Firma Matsushita (Panasonic, JVC) prognostiziert, dass im Jahr 2005 die Nachfrage nach DVD-Rekordern und Digitalkameras auf hohem Niveau stagnieren werde, da eine Marktsättigung erkennbar sei.

Nikon Kanada senkt die Preise: Wie die Nikon Canada Inc. bereits am 17. Januar 2005 mitgeteilt hat, wurden die Preise für Coolpix-Kameras gesenkt:
Coolpix 4100, was $339.95, now $299.95
Coolpix 5100, was $369.95, now $339.95
Coolpix 4200, was $399.95, now $369.95
Coolpix 5400, was $679.95, now $599.95
Denken Sie daran, dass es sich um kanadische Dollar handelt und freuen Sie sich (sofern Sie Coolpix-Interessent sind): Steht doch zu erwarten, dass diese Preissenkungen bald auch bei uns wirksam werden.

Canon macht Rekordgewinne: Wie die Firma mitteilt, hat sie das Geschäftsjahr 2004 (wieder einmal) sehr gut abgeschlossen: Trotz sinkender Nachfrage nach Digitalkameras im Heimatland sei die Nachfrage in Übersee und vor allem in Europa stark gestiegen. Auch Multifunktionsgeräte mit Netzwerkanschluss und Farbdrucker sowie Billiggeräte tragen zu dem positiven Ergebnis bei: Umsatz 3,468 Billionen Yen (25,8 Milliarden Euro); Nettogewinn 343 Milliarden Yen (2,55 Milliarden Euro).

Kodak macht Verluste und gewinnt doch: Für das 4. Quartal 2004 hat das Unternehmen rund 12 Millionen US-Dollar Verlust ausgewiesen, was auf einmalige Restrukturierungskosten zurückzuführen sein soll. Für das Geschäftsjahr 2004 allerdings kann der Konzern einen Nettogewinn von 649 Millionen US-Dollar und damit mehr als doppelt soviel wie im Geschäftsjahr 2003 ausweisen. Für das gute Ergebnis sind besonders digitale Produkte verantwortlich, die deutlich anzogen, während der klassische Sektor um 19% nachgab.

(thoMas)