NEC-Mitsubishi Electronics Display betritt den Farbmanagement-Markt, bietet NEC SpectraView Monitore an, die serienmäßig mit Kalibrierungs- und Profilierungssoftware ausgestattet sind – und verspricht hohe Farbverbindlichkeit

NEC-Mitsubishi informiert: München, 28. September 2004 – Der Monitorhersteller NEC-Mitsubishi Electronics Display betritt mit seiner neuen NEC LCD-Serie nun auch den Farbmanagement-Markt. Die beiden LCD-Monitore NEC SpectraView 1980 und NEC SpectraView 2180 sind serienmäßig mit der Kalibrierungs- und Profilierungssoftware SpectraView Profiler ausgestattet. Der SpectraView Profiler ermöglicht Hardware-Kalibrierung durch die Programmierung der 10-bit Gammakurve im Monitor – jeweils getrennt für die Farben Rot, Grün und Blau. Die daraus resultierende Eignung dieser Monitore für farbverbindliches Arbeiten setzt neue Maßstäbe. Sowohl das 19-Zoll Einstiegsmodell als auch das 21,3-Zoll Gerät für den professionellen Anwender basieren technologisch auf den entsprechenden High End-Monitoren aus der LCD Desktop-Serie des Herstellers. Beide LC-Displays wurden speziell für die Druckvorstufe, den semiprofessionellen und professionellen Einsatz in der digitalen Fotografie sowie für anspruchsvolle Grafikdesign- und Videoanimations-Anwendungen konzipiert. Zum Lieferumfang der ab Oktober verfügbaren neuen Modelle gehören ein individuelles Messprotokoll und die passende Blendschutzhaube.

Mit der NEC SpectraView LCD-Serie adressiert NEC-Mitsubishi Electronics Display nun gezielt das Marktsegment Color Management. Die neuen Bildschirme sind für die spezifischen Anforderungen von High End-Anwendern in den Bereichen professionelle Fotografie, Bildbearbeitung und Druckvorstufe designed und damit eine echte Alternative zu den bisher in diesem Bereich verwendeten Röhrenmonitoren. Als ein Glied innerhalb dieser Prozesskette dienen die hardwarekalibrierbaren 19- und 21,3-Zoll High End-LCDs für Soft-Proofing Aufgaben, also der Überprüfung der Farbtreue ohne zeit- und kostenintensiven Musterausdruck auf einem Farbdrucker. Neben dem Einsatz in der Druckvorstufe eignen sich die neuen LCD-Monitore auch für die digitale Fotografie und Videobearbeitung.

NEC SpectraView 1980 und NEC SpectraView 2180 überzeugen besonders durch ihre brillante Bildqualität. Der Farbumfang der NEC SpectraView Monitore deckt den größten Teil des druckbaren Farbraumes ab und ermöglicht eine exzellente Darstellung des bislang kritischen Cyan-Bereichs. Die verwendeten IPS-Panels neuester Generation bieten große Einblickwinkel von 176 Grad horizontal und vertikal bei einem Kontrastverhältnis von 10:1. Optimale Voraussetzungen für die Hardware-Farbkalibrierung sind mit einer maximalen Leuchtstärke von 250 cd/m” und dem Kontrastverhältnis von 500:1 gegeben. Es stehen also genügend Reserven für eine kalibrierte Leuchtstärke von 170 cd/m2 zur Verfügung. Die Monitore sind mit ihrer schnellen Reaktionszeit von 20 ms beziehungsweise 25 ms auch bestens für professionelle Anwender aus dem Bereich Videoanimation geeignet.

Über die Kalibrierungs- und Profilierungssoftware SpectraView Profiler wird die Farbdarstellung direkt in der Hardware des Monitors korrigiert. Der SpectraView Profiler erlaubt die Hardware-Kalibirierung von Helligkeit, Weißpunkt und Luminanzkurve sowie die Erstellung von ICC-Farbprofilen. Die mitgelieferte Software unterstützt sowohl Apple OS X (ab V10.2) als auch Windows 2000 und Windows XP. Der Anwender kann die SpectraView Profiler-Software entweder mit einem von NEC-Mitsubishi Electronics Display optional angebotenen Fotosensor oder mit bereits vorhandenen Colorimeter- und Spektralfotometer-Sensoren namhafter Hersteller verwenden. Während des Farbkalibriervorgangs werden die 10-Bit-Zuordnungstabellen (Look-Up Tables) im Monitor beschrieben, was – gegenüber der üblichen Software-Kalibrierung der Tabelle einer Grafikkarte – die Farbgradation deutlich verbessert. 1.024 Tonwerte je Farbe ermöglichen eine deutlich exaktere Gradationsanpassung mit dem Ergebnis besonders glatt und streifenfrei dargestellter feinster Tonwertstufen und Grauverläufe. SpectraView Profiler bietet dazu weitere Besonderheiten: die LStern (L*) Kalibrierung, zusätzlich zur üblichen Gamma-Kalibrierung, die direkte Validierung des erstellten Profils und eine Gamut-Komprimierung. Die Kalibrierungssoftware SpectraView Profiler steht in vier Menü-Sprachen zur Verfügung.

NEC SpectraView 1980 und NEC SpectraView 2180 Modelle bieten zusätzliche, anwenderorientierte Eigenschaften wie schmale Rahmenbreiten für Multiscreen-Anwendungen, Sperrung der Bedientasten per On-Screen-Menü (OSM) zur Vermeidung versehentlicher Änderungen von Helligkeit und Kontrast nach der Kalibrierung sowie eine Blendschutzhaube mit "Schiebedach" für eine problemlose Kalibrierung ohne Abnehmen der Haube. Alle NEC SpectraView 1980 und NEC SpectraView 2180 Monitore werden mit einem individuellen Messprotokoll ausgeliefert. So erhält der Anwender Auskunft über die farbmetrischen Eigenschaften der Farbhomogenität seines gekauften Gerätes.

Preis, Verfügbarkeit und Garantie

NEC SpectraView 1980 und NEC SpectraView 2180 sind ab Oktober 2004 verfügbar. Empfohlene Listenpreise inklusive MwSt.: NEC SpectraView 1980: 1.299 EUR. NEC SpectraView 2180: 1.999 EUR.

Zum Lieferumfang gehören die SpectraView Profiler Software, eine passende Blendschutzhaube und das individuelle Messprotokoll. NEC-Mitsubishi Electronics Display-Europe gewährt auf seine SpectraView Modelle 3 Jahre Garantie mit kostenlosem Vor-Ort-Austauschservice innerhalb der EU, der Schweiz, Norwegen und Liechtenstein.

Siehe auch NEC-Mitsubishi. (thoMas)