Digitale Informationen sind, und das ist nichts Neues, in doch sehr beliebigem Maße und sehr einfach form- und änderbar. Das betrifft insbesondere auch die Internetpräsenz. Was heute geschrieben wurde, lässt sich ach so leicht ändern und kann sich in ein paar Minuten oder Stunden schon ganz anders lesen:

Auslöser, diese mögliche digitale Beliebigkeit verschärft wahrzunehmen, gab es deren zwei: Einmal die Beobachtung bei unseren Recherchen im Netz, dass manche Meldung sich urplötzlich ändert – und der Leser sich wundert. Zum anderen gab es die Bitte eines Herstellers, einen Hinweis und einen Link zu löschen.

Wir meinen aber, dass der Leser darauf vertrauen können soll, dass das, was er gelesen hat, eine gewisse Gültigkeit hat. Und wir stehen hinter dem, was wir so von uns geben (auch hinter dem Mist – da sind wir nicht stolz drauf, aber unter den Teppich gekehrt stinkt er so erbärmlich 😉 ). Deshalb dokumentieren wir seit Anbeginn (es gibt photoscala seit Mitte April 2004) jede Änderung. Dabei gelten folgende Regeln:
– Formale Änderungen erfolgen stillschweigend. Das betrifft Rechtschreib-, Grammatik- und Formatierungsfehler.
– Inhaltliche Änderungen werden dokumentiert. Zehn Minuten, nachdem ein Artikel online ist, gilt er als „festgebacken“ und jede Änderung / Ergänzung wird dokumentiert. Im Titel taucht das „(aktualisiert)“ auf und die Änderung findet sich am Ende; als „Nachtrag“ gekennzeichnet und datiert.

Natürlich gibt es gute Gründe, die Dinge auch mal zu verändern. Bei Fehlern etwa, die durchaus vorkommen. Doch das wollen wir lieber dokumentieren denn ausradieren. (thoMas)