Wahlweise 4 oder 5 Megapixel bieten die FX2 / FX7 – sonst ist fast alles identisch bei den beiden und ziemlich fein: vor allem die „O.I.S.”-Bildstabilisierung ist erwähnenswert angesichts eines so kompakten Gehäuses. Doch diese elegante Kamera hat mehr zu bieten: Unter anderem die Wahl zwischen den Farbvarianten silber, braun, blau und schwarz – die von Panasonic natürlich viel eleganter benannt sind:

Panasonic informiert: Mit super-kompakter Bauweise ohne Kompromisse bei der Bildqualität überzeugen die Lumix-Modelle DMC-FX7 mit 5,0 Megapixel und FX2 mit 4,0-Megapixel. Beide sind mit einem 3x-Zoom (entspricht 35-105mm bei Kleinbild) ausgestattet und profitieren vom optimierten Bildverarbeitungsprozessor und dem verbessertem Bildstabilisierungs-System O.I.S. (Optical Image Stabilizer) der größeren Lumix-Modelle. Der LCD Monitor wurde mit 2,5 Zoll erheblich vergrößert. Es handelt sich bei FX7 / FX2 um Weiterentwicklungen der bewährten Modelle Lumix FX5 / FX1, die mit ihrer Bildstabilisierung eine exklusive Sonderstellung in ihrem Marktsegment eingenommen haben. Die neuen Modelle Lumix FX7/FX2 führen diese Rolle in einem um rund 33% verkleinerten Gehäuse fort. Eine widerstandsfähige Aluminiumlegierung macht sie zu ausgesprochenen “toughen” Begleitern. Wählen Sie zwischen Champagnersilber, Rosenholzbraun im attraktiven Metall Finish, Nachtblau mit einer hochwertigen Gummilegierung [hier ist wohl eine Gummiarmierung gemeint] oder der sehr edlen Klavierlackschwarz-Legierung.

Die Verbesserungen der Lumix DMC-FX7/FX2 im Detail

Kleineres Gehäuse, mehr Leistung
Die Lumix-Modelle FX7 mit 5 Megapixel und FX2 bieten eine erhöhte Bildqualität bei deutlich verringerten äußeren Abmessungen von nur 94,1x50x24,2mm und einem Gewicht von nur rund 150g. Dennoch bleibt der Brennweitenbereich des neu berechneten 3x-Zooms LEICA DC Vario-Elmarit mit 35-105mm unverändert. Dank seiner aufwendigen Konstruktion mit drei asphärischen Elementen und des verbesserten Bildverarbeitungsprozessors kommen die erhöhten Sensor-Auflösungen voll der Bildqualität zu Gute.

“Venus Engine II”-Bildverarbeitungsprozessor verbessert Auflösung und Reaktionszeit
Entscheidenden Anteil an der gesteigerten Bildqualität hat die in allen Elementen verbesserte interne Signalverarbeitung. Die bildverarbeitende Elektronik ist quasi das Gehirn der Kamera. Schon vom ersten Venus Engine-Bildverarbeitungsprozessor wurden alle RGB-Pixel des Sensors zur Ermittlung des Helligkeitssignals genutzt, um so eine gegenüber konventionellen Systemen um 50 Prozent höhere Diagonal-Auflösung zu erzielen. Der neue Venus Engine II-Bildverarbeitungsprozessor wertet nun darüber hinaus weitere Helligkeitsinformationen speziell auf Basis der Grün-Pixel aus. Dadurch werden horizontale und vertikale Strukturen jetzt um über 10% höher aufgelöst, ohne das dies zu Lasten der 50% erhöhten Diagonal-Auflösung geht. Außerdem lässt sich der Grad der Rauschunterdrückung entsprechend der Helligkeit einzelner Objekte im Bild anpassen, wodurch das Rauschen in dunklen Bereichen auf rund 1/3 reduzieren werden kann, ohne die Auflösung in hellen Bildbereichen zu beeinträchtigen.
Durch effektiviertes Multi-Task-Processing laufen die umfangreichen Rechenprozesse in der Kamera nach dem Druck auf den Auslöser deutlich beschleunigt ab. Das macht sich besonders bei der Auslöseverzögerung und der Bildfolgezeit bemerkbar. So konnte die Auslöseverzögerung auf annähernd 0,008 s (FX7) / 0,006 s (FX2) reduziert und die Bildfolgezeit (ohne AF) auf etwa 0,4s (FX7) / 0,3s (FX2) verkürzt werden. Bildserien sind jetzt mit bis zu 3 B/s (FX7) / 4 B/s (FX2) bei voller Auflösung möglich. Durch eine fortlaufende Serienfunktion wird die Zahl der Aufnahmen allein durch die Kapazität der verwendeten SD-Card begrenzt. (Die Geschwindigkeit ist abhängig von der verwendeten SD-Karte.)

“Verbesserter O.I.S.” – Bildstabilisierung für scharfe Fotos auch in kritischen Situationen
Speziell bei Kompakt-Kameras, die durch ihr geringes Gewicht besonders verwacklungsgefährdet sind, ist ein Bildstabilisierungssystem wie O.I.S. von entscheidendem Vorteil. Bewährt in der Praxis hat sich die Lumix-exklusive Wahlmöglichkeit zwischen dem “Mode 1” mit permanenter Aktivierung, der u.a. für ein ruhiges Sucher-/ Monitorbild sorgt, und dem “Mode 2” mit Auslöse-Synchronisation (Aktivierung erst beim Auslösen), bei dem immer die maximale Korrekturmöglichkeit im Moment der Belichtung gegeben ist.
“Venus Engine II” verbessert auch das Leistungsvermögen vom “verbesserten O.I.S.” nochmals deutlich. Der sichere Zeitenbereich bei Freihand-Aufnahmen wird um eine zusätzliche Stufe erweitert, so dass sich die Freihandgrenze für Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten jetzt um drei bis vier Stufen gegenüber Kameras ohne Bildstabilisierung verbessert. So werden unter schlechten Lichtverhältnissen selbst mit so kompakten Kameras noch stimmungsvolle Fotos möglich, wenn andere schon längst (ab-)blitzen müssen.

Autofokus schneller
Die Lumix DMC-FX7/FX2 erlaubt beim Autofokus jetzt die Wahl zwischen 9-Punkt-, 3-Punkt-, 1-Punkt und Spot-Autofokus. Im 3-Punkt-Modus arbeitet der Autofokus mit Höchstgeschwindigkeit, da die Fokus-Information mit doppelter Frequenz vom CCD-Sensor ausgelesen wird. Ein AF-Hilfslicht erweitert den Einsatzbereich des Autofokus-Systems bei Dunkelheit und schlechtem Licht.

Mehr Motivprogramme
Ein neues On-Screen-Display erleichtert die Kamera-Einstellungen. Neun Motivprogramme wie Feuerwerk, Party, Landschaft und Landschaft bei Nacht (als Ergänzung zu Nacht-Porträt) sichern auch weniger erfahrenen Fotografen optimale Bildergebnisse unter erschwerten Bedingungen. Dabei bedienen sich die Motivprogramme fortschrittlichster Algorithmen. So werden im Porträt-Programm ganz gezielt nur die Hauttöne weich gezeichnet.

Die Lumix DMC-FX7/FX2 sollen im September 2004 auf den Markt kommen. Der Preis für die FX7 wird bei $500 = ca. 475 Euro (inkl. MWSt) liegen. Weitere Informationen bei Panasonic.

Technische Daten der Lumix DMC-FX7/FX2

Kamera-Typ: Digital-Kompakt-Zoomkamera mit optischem 3x-Zoom
Bildsensor: FX7: 1/2,5″-CCD, 5,36 Megapixel mit Primär-Farbfilter; FX2: 1/2,5″-CCD, 4,23 Megapixel mit Primär-Farbfilter
Pixel effektiv: FX7: 5,0 Megapixel; FX2: 4,0 Megapixel
Bildauflösung Pixel: FX7: 2560×1920, 2048×1536, 1600×1200, 1280×960, 640×480, 1920×1080, 320×240 (Movie);
FX2: 2304×1728, 1600×1200, 1280×960, 640×480, 1920×1080, 320×240 (Movie)
Qualitätsstufen: Fein / Standard (JPEG)
Objektiv: LEICA DC VARIO-ELMARIT F2,8-5,0/5,8-17,4mm (= 35-105mm KB), 7 Linsen in 6 Gruppen inkl. 3 asphärischen Elementen; Digital-Zoom 4x
Bildstabilisierung: optischer Bildstabilisator Advanced O.I.S. (Mode 1 / Mode 2)
Fokussierung: Autofokus: 9-Punkt / 3-Punkt / 1-Punkt/Spot, ab 50cm bis Unendlich, Makro: Weitwinkel ab 5cm, Tele ab 30cm
Autofokus-Hilfslicht: ja
ISO-Empfindlichkeit: FX7: Auto/80/100/200/400
FX2: Auto/50/100/200/400
Belichtungszeiten / Blenden: 1/2000 – 8 s, F2,8 oder F5,6
Belichtungsmessung: variable Mehrfeldmessung
Belichtungssteuerung: Programmautomatik, Belichtungsspeicher durch Antippen des Auslösers, manuelle Korrektur +/-2 EV in 1/3-Stufen, autom. Gegenlichtkorrektur im “Simple”-Modus
Belichtungsreihenautomatik: (3 Aufnahmen mit +/- 1/3, 2/3 oder 1 EV)
Motivprogramme: SCN (Porträt, Sport, Landschaft, Nacht-Landschaft, Nacht-Porträt, Feuerwerk, Party, Schnee, Selbstporträt), Movie
Weißabgleich: Auto / Manuell (Fest-Einstellungen Sonne/Wolken/Halogen/Blitz/manuell), manuelle Fein-Einstellung +/-1500K in 150 K-Stufen (außer in AUTO)
LCD-Monitor: FX7: polykristallines 2,5″ (6,35 cm)-TFT-LCD, 114.000 Pixel, FX2: polykristallines 2″ (5 cm)-TFT-LCD, 130.000 Pixel, Bildfeld ca. 100%, Power-LCD-Modus mit verstärkter Hintergrundbeleuchtung
Menü-Sprachen: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch, Japanisch
Anzeigen / Informationen: Belichtungssteuerung, Verwacklungswarnung, Blitz, Autofokus, Auflösung, Komprimierung, Akku, Bildzahl, Serienbelichtung, Echtzeit-Histogramm, Gitternetz (wahlweise einblendbar)
Blitz: integriert, Reichweite 0,3-4,0m Weitwinkel/ 0,3-2,2m Tele (ISO AUTO); Modi: automatisch / Tageslicht-Aufhellblitz / Langzeitsynchronisation / Blitz aus, mit Rotaugen-Reduzierung kombinierbar
Serienbelichtungen: FX7: 3 oder 2 B/s bei voller Auflösung, FX2: 4 oder 2 B/s bei voller Auflösung, Bildzahl abhängig von der Speicherkapazität der Karte
Selbstauslöser: Vorlaufzeit 10s / 2s
Movie-Funktion: 320×240 Pixel, Bildfrequenz 30 oder 10 B/s, Aufnahmedauer abhängig von der Speicherkapazität der Karte
Datei-Formate: Foto: JPEG (Exif 2.2) / DPOF; mit Ton: JPEG (Exif 2.2) + QuickTime (nur FX7); Movie: QuickTime Motion JPEG
Speichermedium: SD Memory Card/Multimedia Card
Aufnahme: Farbwiedergabe (natürlich, standard, kräftig). Farbstimmung einstellbar (kühl / warm / SW / Sepia) autom. Bildkontrolle nach Aufnahme (1s, 3s, 3s m. Zoom), manuelle Bildkontrolle (1x / 4x / 8x-Zoom), Einzelbild-Animation, Fotos mit 5s Ton (FX7)
Wiedergabe:Übersicht (9 Bilder), Zoom (max. 16x), Bild-Drehung, Diaschau (Standzeit variabel), Veränderung von Auflösung und Ausschnitt, Löschschutz, Druckvorgaben (DPOF), Nachvertonung 10s (FX7)
Mikrofon/Lautsprecher: FX7: eingebaut
Direkt-Druck: PictBridge/USB-Direktdruck
Anschlüsse: Digital: USB, Analog: AV aus (NTSC/PAL), Netzgerät
Energieversorgung: LithIon-Akku 3,7 V, 710 mAh, Lade-/Netzgerät (110-240V AC) (optional)
Abmessungen: 94,1x50x24,2mm (B x H x T)
Gewicht: FX7: 135g (netto), 153g (mit SD-Karte und Akku)
FX2: 130g (netto), 148g (mit SD-Karte und Akku)
Zubehör mitgeliefert: SD Memory Card 16 MB, Akku, Ladegerät, AV-Kabel (FX7), Video-Kabel (FX2), USB-Kabel, Trageriemen, CD-ROM
Software mitgeliefert: SD-Viewer, USB-Treiber, ArcSoft PhotoBase/PhotoImpression/PanoramaMaker

(thoMas)

Nachtrag (8.9.2004): In den Technischen Daten von Panasonic hat sich ein Fehler eingeschlichen:
Blitzanschluss: externer Mittenkontakt-Blitzschuh“ – das war und ist schlicht falsch, wie ein aufmerksamer Leser anhand der Produktfotos erkannt hat. Wir haben’s also oben aus den TD gelöscht und bedanken uns für den Hinweis.

Mittlerweile gibt es auch unverbindliche Preisempfehlungen für Deutschland: FX2 = 429 Euro, FX7 = 499 Euro.